Eine aufregende Transformation steht der Muthgasse bevor, die sich von einem unscheinbaren Betriebsareal in ein modernes Stadtquartier verwandelt. Diese Entwicklung im Nordwesten Wiens umfasst mehr als 46 Hektar und wird mit einem neu eröffneten Grätzl-Treffpunkt sowie der Wiedereröffnung einer umgestalteten Hofer-Filiale untermalt. Ab Donnerstag, dem 5. Dezember, dürfen sich die Kundinnen und Kunden über eine erweiterte Produktpalette regionaler Lebensmittel in der Muthgasse 20A freuen, die nach drei Monaten Umbauzeit wieder seine Türen öffnet, wie meinbezirk.at berichtet.
Ein neuer Treffpunkt für die Bevölkerung
Im Rahmen der Stadtentwicklung wird auch ein neuer Infopoint am Leopold-Unger-Platz errichtet. Dieser soll nicht nur als Informationsquelle fungieren, sondern als ein Treffpunkt für die Gemeinschaft dienen. Max Hejda vom GB*Stadtteilmanagement erklärte, dass der Infopoint mehr als nur Informationen bietet – er ist ein Platz für Ideen und Engagement in der Muthgasse. Die Einwohner sind eingeladen, aktiv an der Gestaltung des Stadtbereichs teilzunehmen, indem sie ihre Wohnorte und Arbeitsplätze auf einer interaktiven Karte markieren können. Zudem sind geführte Stadtspaziergänge sowie Informationsveranstaltungen geplant, um die Anwohner einzubeziehen.
Ein weiteres Highlight der Muthgasse ist der Ausbau der Wohnmöglichkeiten. In der Muthgasse 50 werden fast 500 neue Wohnungen sowie ein Kindergarten und ein Mehrzweckturnsaal errichtet. Das Ziel ist es, ein urbanes Umfeld mit hohen Qualitätsstandards zu schaffen, das für alle Einwohner zugänglich und lebenswert ist. Dieser Ansatz wird von Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ) unterstützt, die betont, dass in Wien Stadtentwicklung und Stadterneuerung Hand in Hand gehen, um nicht nur leistbaren Wohnraum zu schaffen, sondern auch zukunftsorientierte Stadtteile zu entwickeln, die alle Wienerinnen und Wiener willkommen heißen, wie wien.orf.at weiter erforderlich."
