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Musikfest in Salzburg: Finanzpolizei deckt Betrugsfälle auf – 45.000 Euro Strafen drohen

"Enthüllungen bei Salzburger Musikfest: Was die Finanzpolizei aufgedeckt hat und wie Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden"

Ende April führten die Finanzpolizei und die Polizei Kontrollen bei mehreren Betrieben im Rahmen eines Musikfestes in Salzburg durch. Bei den Überprüfungen wurden insgesamt 28 Verfehlungen von 45 kontrollierten Beschäftigten festgestellt. Die betroffenen Unternehmen könnten mit Strafen in Höhe von rund 45.000 Euro konfrontiert sein.

Die Aktion wurde initiiert, nachdem vorab Hinweise bei der Finanzpolizei eingingen, die darauf hindeuteten, dass beim Musikfest mehrere Vorschriften nicht eingehalten wurden. In Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion und dem Stadtpolizeikommando Salzburg plante die Finanzpolizei eine gezielte Schwerpunktkontrolle während der Veranstaltung.

Das Musikfest wurde von einem ausländischen Unternehmen organisiert und umfasste Auftritte mehrerer internationaler Künstler. Der Veranstalter beauftragte verschiedene Subunternehmen, hauptsächlich aus den Bereichen Gastronomie, Catering und Sicherheit, für den reibungslosen Ablauf.

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Die Überprüfung bestätigte den Verdacht, dass einige Betriebe Gesetzesverstöße begangen haben könnten. Von den kontrollierten Beschäftigten wurden insgesamt 28 Verwaltungsübertretungen festgestellt. Die Verstöße betrafen unter anderem das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz, das Arbeitslosenversicherungsgesetz sowie das Ausländerbeschäftigungsgesetz. Darüber hinaus wurden auch Regelverstöße nach der Bundesabgabenordnung und dem Finanzstrafgesetz identifiziert. Die Polizei registrierte zudem Übertretungen des Fremdenpolizeigesetzes.

Nach den Inspektionen leitete die Finanzpolizei entsprechende Maßnahmen ein und erstattete Anzeigen bei den zuständigen Behörden. Die beantragten Strafen könnten sich auf insgesamt rund 45.000 Euro belaufen.

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass Finanzminister Magnus Brunner betont, dass Steuer- und Abgabenbetrug auf Kosten der ehrlichen Unternehmen und der Allgemeinheit nicht toleriert werden. Die Finanzpolizei setzt sich konsequent für die Bekämpfung von Betrug ein und möchte mit solchen Schwerpunktkontrollen ein präventives Zeichen setzen.

Quelle/Referenz
ots.at

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