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Massiver Bedarf in der Sozialen Arbeit: Ausbau der FH-Studienplätze als erster Schritt

"Der Ausbau der FH-Studienplätze für Soziale Arbeit - Warum reichen 239 Plätze nicht aus?"

Die Auswirkungen des Personalmangels in der sozialen Arbeit sind unübersehbar. Trotz jahrelanger Appelle und Hilferufe aus der Fachwelt scheint Bildungsminister Polaschek erst jetzt auf den Druck zu reagieren. Die Ankündigung, die FH-Studienplätze für Soziale Arbeit auszubauen, wird grundsätzlich positiv aufgenommen. Allerdings wird betont, dass dieser Schritt bei Weitem nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken. Christian Oxonitsch, SPÖ-Abgeordneter, kritisiert, dass die geplanten 239 zusätzlichen Studienplätze den Forderungen der Fachbereichskonferenz Soziale Arbeit, die nach 300 weiteren Bachelorplätzen verlangt hatte, nicht gerecht werden. Zudem bemängelt er die Verteilung der Plätze, insbesondere die zu geringe Anzahl an zusätzlichen Plätzen für Wien, obwohl in dieser Region die höchste Zahl an Bewerber:innen verzeichnet wird. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass der Ausbau der Studienplätze in der Sozialen Arbeit lange Zeit vernachlässigt wurde, während im MINT-Bereich regelmäßig Erweiterungen stattfanden. Dies zeigt eine deutliche Schieflage in der Prioritätensetzung des Bildungsministers. Trotz der positiven Entwicklung bleibt festzuhalten, dass der aktuelle Ausbau nur als ein Tropfen auf den heißen Stein betrachtet werden kann. In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die langjährige Untätigkeit im Bereich des Ausbaus von Studienplätzen in der Sozialen Arbeit zu einer akuten Problematik geführt hat. Die Kritik an der unzureichenden Maßnahme zur Bewältigung des Personalmangels verdeutlicht die Notwendigkeit einer umfassenderen Lösungsstrategie.

Statistische Auswertung

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