
Rapid Wien setzt auf finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit, und an der Spitze dieser strategischen Wende steht Marcus Knipping. Der 60-Jährige, der im Sommer 2023 von Borussia Dortmund zu Rapid wechselte, hat sich als Geschäftsführer Wirtschaft etabliert, während er sich meist im Hintergrund hält. In der Saison 2023/24 verzeichnete Rapid einen Umsatz von 44,38 Millionen Euro mit einem Gewinn von 194.484 Euro, was in einem Jahr ohne Europacup bemerkenswert ist. Knipping erklärte in Rapids Podcast "Vereinhören", dass der Verein über 10,5 Millionen Euro an Liquidität verfügt, was ihm eine positive Zukunftsperspektive ermöglicht, wie auch skrapid.at berichtete.
Nachhaltigkeit und Fortschritt im Fokus
Das Engagement von Knipping erstreckt sich über die Finanzen hinaus hin zur Förderung nachhaltiger Praktiken im Verein. Nach dem bevorstehenden Spiel gegen Kopenhagen wird die Stadionbeleuchtung auf LED umgerüstet, und Rapid hat bereits eine Flotte von 25 E-Smart-Autos eingeführt. Knipping sieht enormes Potenzial in der Digitalisierung des Vereins und möchte, dass jeder Cent in den Sport investiert wird. Der Verein nutzt interne Ressourcen für Reparaturen, was die Kosten erheblich senkt, und ermöglicht so, dass mehr Geld in den Mannschaftsaufbau fließen kann.
Die Suche nach Knipping als Geschäftsführer war ein gut geplanter Prozess, wie Präsident Alexander Wrabetz erklärte. Mit der Unterstützung des Headhunting-Unternehmens Jorda & Partners wurde eine idealen Lösung gefunden, die nicht nur den Verein finanziell, sondern auch sportlich nach vorne bringen soll. Knipping selbst zeigt sich begeistert von der Herausforderung, bei einem solchen Traditionsverein mitwirken zu können. Sein Engagement und seine Erfahrungen aus seiner Zeit beim BVB sollen Rapid helfen, künftig Erfolge zu feiern, was auch die Vorfreude der Fans steigert, wie krone.at berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung