Ein aufregender Abend in der MANZ Beletage: Am 26. Februar 2025 fand eine bewegende Lesung statt, die die Gäste in die turbulentesten Zeiten des 20. Jahrhunderts entführte. Der MANZ Verlag präsentierte beeindruckende historische Korrespondenzen aus den Jahren 1918 bis 1945, vorgetragen von der Schauspielerin Maria Fliri und dem Programmverantwortlichen Christopher Dietz. Diese Briefe enthüllten die immense Drucksituation, unter der der Verlag während der politischen Umbrüche litt, unter anderem durch die Zensur eines Gedichts von Heinrich Heine, wie sie in einem Originalbrief thematisiert wird. Laut ots.at bot die Veranstaltung nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte, sondern regte auch eine intensive Diskussion über die Rolle von Meinungsfreiheit und Verlagswesen in der Gesellschaft an.
Das neue Comic über Verfassung und Rechte
Gleichzeitig stellte der MANZ Verlag in einer weiteren Veranstaltung einen neu veröffentlichten Comic in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien vor, der das Ziel hat, jungen Menschen die österreichische Bundesverfassung näherzubringen. Unterhaltsame Illustrationen und lebhafte Alltagssituationen helfen dabei, komplexe rechtliche Inhalte verständlich zu machen. Barbara Staudinger, Direktorin des Jüdischen Museums, hob die Bedeutung des Comics hervor: „Das Büchlein feiert die österreichische Bundesverfassung und die Werte, die in ihr festgeschrieben sind.” Die Präsentation zog viele Interessierte an, darunter etwa 100 Gäste aus den Bereichen Recht, Bildung und Kultur, wie manz.at berichtete. Der Höhepunkt der Veranstaltung war eine Lesung des Schauspielers Cornelius Obonya, der den Comic mit seiner lebhaften Erzählweise zum Leben erweckte. Wolfgang Pichler von der MANZ-Geschäftsleitung betonte, wie wichtig es ist, Verfassungswerte auf unterhaltsame Weise zu vermitteln.
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