Mit einer überraschenden Hommage an ihren verstorbenen Vater Richard Lugner nahm Jacqueline Lugner am 26. Februar 2025, anlässlich des diesjährigen Opernballs, eine besondere Geste vor. Der amerikanische Street-Art-Künstler Alec Monopoly, bekannt für seine eindrucksvollen Graffiti, wurde nicht nur als Stargast präsentiert, sondern schuf auch ein imposantes Wandbild an der Fassade der Lugner City. Dies wurde laut oe24 zu einem eigenständigen Kunstwerk, das Richard Lugner gemeinsam mit seinem ikonischen schwarzen Zylinder zeigt, während die berühmte Monopoly-Figur daneben lehnt – eine unverwechselbare Verbindung zum Leben des Bauunternehmers und seiner markanten Persönlichkeit.
Für Jacqueline Lugner war die Wahl von Alec Monopoly nicht nur eine kreative Entscheidung, sondern ein emotionaler Moment des Erinnerns. Ihre Begeisterung für seine Kunst begann 2018, als sie mit ihrem Vater Richard eine Ausstellung in Las Vegas besuchte. Diese persönliche Verbindung spiegelt sich auch in der Sorgfalt wider, mit der die Lugner-Familie die Loge ihres Vaters während der Veranstaltung reservierte, um ihm die Ehre zu erweisen. "Es ist sehr spannend, hier zu sein", erklärte Monopoly, der am Nachmittag nach der Fertigstellung des Murals auch als DJ auftrat und seine Fans begeisterte. Seine künstlerische Präsenz in Wien wird, so seine Hoffnung, langfristig einen Einfluss auf die Kunstszene der Stadt haben, wie er erklärte, als er auch seine Pläne für den Besuch der Van-Gogh-Ausstellung teilte, wie auf meinbezirk.at berichtet wurde.
Kunst als Teil der Tradition
Mit dieser außergewöhnlichen Werkpräsentation brachte Jacqueline Lugner eine frische, künstlerische Note in die Familientradition des Opernballs. Die Tatsache, dass das Wandbild bis zu zehn Jahre halten soll, lässt vermuten, dass das Erbe von Richard Lugner in der Wiener Kunstszene auch über den Opernball hinaus weitergetragen wird. Die Dubletten von persönlichem Verlust und künstlerischem Engagement schaffen eine neue Dimension in der Tradition, die die Lugners über die Jahre geprägt hat.
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