
Die Fußballwelt blickt gespannt auf die Entwicklungen rund um den FC Bergheim, wo sich sowohl die Spielerinnen- als auch die Mannschaftsleistungen in der aktuellen Saison in den Vordergrund drängen. Lisa-Marie Bauer, eine der hoffnungsvollsten Spielerinnen des Vereins, führt bei der „Krone“-Fußballerwahl zur Spielerin des Jahres und zeigt sich überrascht über die hohe Wahlbeteiligung. Mit nur 238 Stimmen Vorsprung auf die Zweitplatzierte Magdalena Sophie Neumann hat die Offensive der Bergheimer, die für ihre Passion und ihr Engagement bekannt sind, alle Hände voll zu tun. Bauer betont die Bedeutung ihres Trainers Alexander Schriebl, der als „grandios“ beschrieben wird, und hebt die beeindruckende Unterstützung ihrer Dorfgemeinschaft hervor, die zeigt, dass selbst ein kleiner Verein Großes erreichen kann. In ihrer Ausbildung zur Justizwachbeamtin bleibt die 20-Jährige ehrgeizig: „Es ist überwältigend, dass ich wieder vorne dabei bin“, erklärt sie.
Im Spielbetrieb stehen die Bergheimer Frauen vor einer großen Herausforderung. Nach einem überraschenden 0:0-Unentschieden gegen den Serienmeister SKN St. Pölten und der Hoffnung auf den ersten Liga-Saisonsieg, geht es am Samstag gegen die Vienna, die im letzten Jahr als Vizemeister überraschte. Am alten Standort Hohen Warte, wo das Augenmerk auf die sportliche Intensität gerichtet ist, wird das Team um Coach Schriebl versuchen, die positive Dynamik fortzusetzen. „Wir haben Rückenwind nach den Punktgewinnen gegen Austria Wien und St. Pölten. Die letzte Niederlage liegt schon lange zurück“, so Schriebl optimistisch. Auch der Trainer der Vienna, Mark Dobrounig, würdigt den Kontrahenten und prognostiziert ein spannendes Duell, da Bergheim ein offensiv ausgerichtetes Spiel führt.
Wettbewerb um die Spitzenplätze
Während die Kader der beiden Teams stark besetzt sind, muss Bergheim weiterhin hart arbeiten, um die Saisonziele zu erreichen. Die derzeitige Platzierung in der Liga ist noch nicht zufriedenstellend, und die kommenden Spiele sind entscheidend für den weiteren Verlauf. Schriebl gibt zu, dass es wichtig ist, über sich hinauszuwachsen, um gegen ein spielstarkes Team wie die Vienna zu bestehen. „Etwas Zählbares mitzunehmen, hängt davon ab, ob wir einen guten Tag erwischen.“ Auch die Spielerinnen sind fest entschlossen, den Schwung aus der letzten Spielrunde mit in die kommenden Aufgaben zu nehmen. Für ihre Fans bleibt die Anspannung hoch, da die Leistungen im Fußball oft unberechenbar sind.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung