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In Floridsdorf ist das Ungemach für Susanne (40) und ihre Tochter (4) groß. Täglich begeben sich die beiden auf eine „kleine Weltreise“, um den Kindergarten in Landstraße zu erreichen. Doch ein defekter Lift an der S-Bahn-Station Siemensstraße macht diesen Ausflug zur Nervenprobe. Seit drei Monaten ist der Aufzug außer Betrieb, was für die Mutter einen deutlichen Zeitverlust von täglich 10 bis 15 Minuten bedeutet. „Das kostet mich einige Nerven und bringt mich in Zeitnot für die Arbeit“, klagt sie. Die Umstände rund um die Station werden zudem immer unerfreulicher, denn von Abfall bis hin zu gefährlichen Ölfässern, die zeitweise im Lift lagerten, steht der Zugang mittlerweile unter keinem guten Stern, wie die aufmerksame Mutter anprangert. Die ÖBB äußerte sich daraufhin lediglich mit dem Hinweis, dass die Sache überprüft werde, was bei den betroffenen Fahrgästen für zusätzlichen Unmut sorgt, wie bei Heute.at berichtet wird.
Probleme im öffentlichen Verkehr
Die Herausforderung, mit dem öffentlichen Verkehr zu pendeln, wird durch solche Vorkommnisse nicht gerade leichter. Die Anbindung zur Siemensstraße erfolgt über verschiedene Linien, wie aus RTA.eu hervorgeht, einschließlich der U-Bahn-Linien und der Busverbindungen. Doch was nutzt die beste Anbindung, wenn fundamentale Infrastruktur wie Aufzüge vernachlässigt wird? Für viele Pendler, vor allem für Eltern, ist diese Problematik nicht nur eine Frage der Effizienz, sondern der Sicherheit und des alltäglichen Komforts. Die frustrierende Situation wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, öffentliche Verkehrsmittel in Wien nicht nur zugänglich, sondern auch zuverlässig zu gestalten.
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