
Der Leipziger Buchpreis hat in diesem Jahr für aufregende Überraschungsmomente gesorgt! Die in Wien lebende serbische Autorin Barbi Marković erhielt für ihren Erzählband "Minihorror" die begehrte Auszeichnung. Ihre Geschichten entführen Leser in eine Welt voller schrägem Humor und alltäglicher Albträume, in denen die Protagonisten Mini und Miki auf unverhoffte Herausforderungen stoßen. Diese Sammlung von Short Stories, die im Residenz Verlag veröffentlicht wurde, beschreibt unterhaltsam groteske Szenarien – beispielsweise verwandelt sich Minis Cousine Jennifer in ein menschenfressendes Monster, das nur mit einem Kinderlied gezähmt werden kann. Das berichtete der Kurier.
Marković ließ sich auch von ihrer eigenen Dankesrede inspirieren. Auf humorvolle Weise bezog sie sich auf «Mini», die bei ihrem Auftritt auf der Bühne zwar schockierend scheiterte, jedoch die Herzen der Zuschauer gewann. In ihrer Dankesrede ironisierte sie den literarischen Ruhm und erzählte von Missgeschicken und Herausforderungen, die das Alltagsleben prägen. Gerade diese Mischung aus Humor und Substanz hat die Jury überzeugt, die die Ironie und die tiefen gesellschaftlichen Anspielungen in Marković' Werk würdigte. Diese Aspekte des Buches zeigen, wie Satire und Humor ineinandergreifen können, um komplexe Themen wie den Krieg der 90er-Jahre in Europa zu beleuchten, wie Kleine Zeitung hinzufügte.
Nominiert und Auszeichnungen
Neben Barbi Marković war auch Wolf Haas mit seinem Werk "Eigentum" nominiert. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik erhielt Tom Holert für sein Buch "'ca. 1972' Gewalt - Umwelt - Identität - Methode" die Auszeichnung. Der Wettbewerb war stark: Insgesamt wurden 506 Werke aus 166 Verlagen eingereicht. Die diesjährige Leipziger Buchmesse findet vom 27. bis 30. März statt, und all diese Entwicklungen versprechen spannende Diskussionen über Literatur und ihre gesellschaftliche Rolle.
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