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In Wien sorgt der Fall einer 70-jährigen Dame, Frau P., für Aufregung. Nach fast 40 Jahren in ihrer Wohnung an der Simmeringer Hauptstraße hat sich ihr Leben in einen Albtraum verwandelt, seit dem Einzug einer Großfamilie mit sieben Kindern über ihr. Der permanente Lärm, wie lautes Geschrei, Möbelrücken und zuschlagende Türen, raubt ihr den Schlaf und setzt ihre ohnehin angeschlagene Gesundheit zusätzlich unter Druck. Frau P. lebt seit zwei Jahren mit Schilddrüsenkrebs und ist emotional sowie körperlich am Ende. „Ich habe Angst, ich bin völlig am Ende!“, klagt sie in einem Interview mit Heute.at.
Trotz mehrmaliger Versuche, den Dialog mit der Nachbarsfamilie zu suchen, scheint ihre Hoffnung auf eine Lösung vergeblich. Frau P. berichtet, dass die Reaktion der Nachbarin sie nur ausgelacht habe, und sogar Drohungen von einem der Söhne aus der Familie, der möglicherweise Drogen konsumiert, habe sie als bedrohlich empfunden. Der Fall wurde bereits an Wiener Wohnen und wohnpartner weitergeleitet, um eine Mediation zu begünstigen. Während die Pensionistin eine friedliche Lösung sucht, bringt der gestörte Frieden in ihrem Zuhause tägliches Leid mit sich.
Wiener Pensionistenhaus feiert 109. Geburtstag
Während die eine Frau in ihrer Wohnung ein bedrückendes Dasein fristet, erfreut sich die andere des Lebens und wird dabei von einem engagierten Team unterstützt. Diese Kontraste zeigen, wie unterschiedlich das Leben im gleichen Stadtteil verlaufen kann und wie wichtig ein harmonisches Umfeld für das Wohlbefinden ist.
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