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Kunst oder Chaos? Surrealismus und Plastik im KunstHausWien enthüllt!

Am 26. Februar 2025 eröffnet das Kunst Haus Wien zwei neuartige Ausstellungen, die sich kritisch mit Konsum und Plastik auseinandersetzen. Die erste, "Mika Rottenberg. Antimatter Factory", präsentiert auf surreale Weise die Auswirkungen von Hyperkapitalismus und hinterfragt durch absurde, humorvolle Darstellungen gesellschaftliche Missstände. Laut Gerlinde Riedl, Direktorin des Kunst Hauses, gilt Rottenberg als eine der innovativsten Künstlerinnen der Gegenwart. In ihren Werken, darunter Videos wie "NoNoseKnows" und "Cosmic Generator", thematisiert sie die Absurditäten eines Wirtschaftssystems, das auf Ausbeutung und entfremdeter Arbeit basiert, wie Kleine Zeitung berichtet.

Absurde Kunst und interaktive Erlebnisse

Bereits beim Betreten der Ausstellung wird der Besucher von einem dreiminütigen Video begrüßt, in dem Männer mit grotesken Nasen bizarre Dinge tun, während kinetische Skulpturen aus Objekten und Pflanzen dazu einladen, handlungsorientiert mit Kunst zu interagieren. Barbara Horvath, Kuratorin der Ausstellung, bezeichnet diese Arbeiten als „Nonsensemaschinen“, die humorvoll die Sinnlosigkeit von Energieverbrauch thematisieren. Bei der Eröffnung wird die Künstlerin in einer Gesprächsrunde über ihre Werke und deren Bedeutungen diskutieren, was das Interesse an ihrem kritischen Ansatz noch verstärkt, wie OTS feststellt.

Zusätzlich eröffnet am gleichen Tag die Ausstellung "Plastic Matters" im Projektraum Garage, die den Ansatz verfolgt, Plastik nicht nur als Abfall, sondern als wertvollen Werkstoff zu betrachten. Hier können Besucher aktiv an Workshops teilnehmen, um eigenständig mit recyceltem Plastik zu arbeiten und somit das Bewusstsein für nachhaltige Materialnutzung zu schärfen. Veronika Hackl, Kuratorin von "Plastic Matters", hebt hervor, dass die Ausstellung als Recycling-Prozess konzipiert ist und eine Möglichkeit bietet, Plastik in neuen Kontexten zu sehen. Beide Ausstellungen unterstreichen die Dringlichkeit, sich mit ökologischen und sozialen Herausforderungen auseinanderzusetzen und laden die Besucher dazu ein, aktiv an den Lösungen mitzuwirken.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
ots.at

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