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Streetart erobert den Gemeindebau: Kunst für alle Wiener!

Im Herzen von Wien etabliert sich Kunst im Gemeindebau als lebendiger Bestandteil des urbanen Lebens. Heute, am 13. April 2025, wird die Tiefe dieser Tradition durch einen neuen Bildband mit dem Titel „Streetart im Gemeindebau“ unterstrichen. Dieser fängt die Vielfalt von Murals in Wiener Gemeindebauten ein, die nicht nur nationale, sondern auch internationale Künstler*innen präsentieren. OTS berichtet, dass das Ziel dieser Kunst im Alltag darin besteht, sie für alle Bevölkerungsschichten erlebbar und zugänglich zu machen.

Die Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál hebt hervor, wie wichtig gerade die jungen Kunstformen, insbesondere die Murals, für die Lebendigkeit der Stadt sind. Als Momentaufnahmen der Zeit spiegeln diese Kunstwerke gesellschaftliche Entwicklungen wider und tragen zur Identität der Stadt bei.

Dokumentation und Gemeinschaftsprojekte

Der neue Bildband enthält nicht nur eine Auswahl beeindruckender Werke, sondern auch Texte und Essays zur Kunstform. Kurzporträts der Künstler*innen und ein herausnehmbarer Stadtplan mit 30 Streetart-Stationen machen das Buch zu einem wertvollen Begleiter. Wiener Wohnen stellt Streetartists Mauerflächen zur Verfügung, auf denen sie ihre kreativen Ideen umsetzen können. Darüber hinaus entstehen Kunstwerke in Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen und Bewohner*innen der Gemeindebauten, was das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Stadt fördert.

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Ein weiteres Highlight ist das jährlich stattfindende Festival Calle Libre, bei dem internationale Streetart-Künstler*innen eingeladen werden, in den Wiener Gemeindebauten zu arbeiten. Diese Veranstaltungen stärken nicht nur die Kultur, sondern ziehen auch Touristen und Einheimische an, die die Kunst vor Ort erleben möchten.

Kunstformen im internationalen Kontext

Die Relevanz von Streetart und Murals geht über Wien hinaus. Wie Goethe berichtet, sind Graffiti und Streetart auch in vielen deutschen Städten fester Bestandteil des Stadtbildes. Früher oft illegal, erfreuen sich kunstvolle Graffitis heute großer Beliebtheit und werden häufig offiziell in Auftrag gegeben. Eine internationale Gemeinschaft von Streetart-Künstler*innen und -kollektiven trägt zu einem lebendigen urbanen Umfeld bei.

Beispielsweise zeigt der Künstler Herakut mit seinem Werk „Once upon a time“ visuelles Storytelling in Schmalkalden, während Christian Böhmer mit seinen „Papiertütenköpfen“ in Köln die digitalisierte Welt hinterfragt. Solche Projekte verdeutlichen, wie unterschiedlich und kreativ die Ansätze der Künstler*innen sind, die durch gemeinsame Festivals und Initiativen, wie dem Festival „Betonliebe“ in Nürnberg, miteinander verbunden werden.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Kunst im Gemeindebau nicht nur ein Ausdruck zeitgenössischer Strömungen ist, sondern auch eine bedeutende Brücke zwischen Bewohner*innen und kulturellem Austausch schlägt. Der Bildband „Streetart im Gemeindebau“ ist im Wiener Wohnen Service Center, in Grätzl-Zentren und in der Stadtinformation im Wiener Rathaus erhältlich. Zudem kann eine Onlineversion des Bildbands unter wienerwohnen.at/streetart abgerufen werden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Schmalkalden, Köln, München, Mannheim, Nürnberg, Goch
Genauer Ort bekannt?
Helenenweg 2, 98574 Schmalkalden, Deutschland
Beste Referenz
ots.at

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