ChronikPolitikWien

Kritik von FPÖ-Politiker an SPÖ-Pflegepolitik in Kärnten: Gesundheitsversorgung unzureichend

Die FPÖ-Kritikerin Christian Ragger hat die Pflegepolitik der SPÖ in Kärnten scharf kritisiert. In ihrer Rede zum Pflegenotstand betonte sie, dass die SPÖ in den letzten 15 Jahren nicht in der Lage war, das Gesundheitssystem in Kärnten angemessen zu reformieren und die gestellten Forderungen umzusetzen. Laut Ragger hat die SPÖ in Kärnten jedes Jahr ein Minus von 360 Millionen Euro im Gesundheitsbereich und kann keine Versorgung für den gesamten Gesundheitsbereich gewährleisten. Dies hat zur Folge, dass 300 Ärzte und Pflegekräfte arbeitslos sind. Ragger präsentierte das Modell der FPÖ, die Pflegelehre zu etablieren, um die Versorgung und Sicherheit in der Pflege zu verbessern. Sie betonte auch das Versagen der SPÖ und der ÖVP-geführten Landesressorts bei der Anpassung des Pflegeschlüssels und der Verbesserung der inneren Struktur der Ausbildung.
In ihrer Rede verwies Ragger auf Deutschland, wo die verpflichtende Einführung der Verblisterung erhebliche Einsparungen im Pflegebereich ermöglicht hat. Sie kritisierte außerdem die übermäßige Bürokratisierung und Akademisierung im Pflegesystem und forderte eine Vereinfachung der Dokumentation. Es wurde auch auf das effiziente Pflegedokumentationssystem mit Tablets in Ostdeutschland hingewiesen. Ragger kritisierte auch die schwarz-grüne Regierung und wies darauf hin, dass ihre Forderungen nach autarker Energiepolitik im Konflikt mit der Aufnahme von vietnamesischen und kolumbianischen Arbeitnehmern stehen und die eigene Ausbildung vernachlässigt wird. Sie forderte die SPÖ auf, sich auf das Modell des Pflegeschecks zu konzentrieren, um die tägliche Pflege bei den 950.000 Menschen zu Hause zu gewährleisten.



Quelle: Freiheitlicher Parlamentsklub – FPÖ / ots

Kurze Werbeeinblendung

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"