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Die Immunonkologie hat in den letzten zehn Jahren die Behandlung von Krebs grundlegend transformiert. Dieser innovative Therapienansatz nutzt die Möglichkeiten des körpereigenen Immunsystems, um Krebszellen anzugreifen und ihre Lebensqualität signifikant zu verbessern. Am 29. Januar 2025 findet ein Pressegespräch in Wien statt, in dem führende Experten wie Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hilbe und OA Dr. Maximilian Hochmair über die Errungenschaften und zukünftige Entwicklungen in der Krebsmedizin berichten werden. In den letzten Jahren konnten beispielsweise durch die Einführung von Checkpoint-Inhibitoren wie Ipilimumab und Nivolumab Überlebensraten bei Patienten mit schwarzem Hautkrebs und fortgeschrittenem Lungenkrebs entscheidend verbessert werden, so krebsgesellschaft.de.
Fortschritte und Herausforderungen
Trotz aller Fortschritte steht die Wissenschaft vor großen Herausforderungen. Viele Tumorarten haben Mechanismen entwickelt, um ihrer Erkennung durch das Immunsystem zu entgehen. Hierbei spielen tumorassoziierte Antigene (TAA) eine entscheidende Rolle, die benötigt werden, um Krebszellen für das Immunsystem identifizierbar zu machen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, konzentriert sich die Forschung aktuell auf Kombinationstherapien, die herkömmliche Behandlungsmethoden mit der Immuntherapie vereinen. Die Immuntherapie gilt als große Hoffnungsträgerin der Medizin und bietet ansatzweise Lösungen, um die Ansprechrate bei verschiedenen Krebserkrankungen deutlich zu steigern, wie in dem Bericht von ots.at ausführlich erläutert wird.
Die Immuntherapie hat inzwischen einen festen Platz in der modernen Onkologie gefunden. Eine wichtige Strategie ist die aktivierende T-Zell-Therapie, bei der T-Zellen des Patienten gentechnisch verändert werden, um gezielt Krebszellen anzugreifen. Diese innovativen Ansätze können nicht nur die Überlebenschancen erhöhen, sondern auch in Kombination mit anderen Therapieformen wertvolle Erfolge liefern. Die Herausforderung bleibt, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Tumoren und dem Immunsystem weiter zu entschlüsseln und zu verstehen, um die Entwicklung neuer, effektiverer Behandlungsstrategien voranzutreiben.
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