In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, wird berichtet, dass der Bundesvorsitzende der Produktionsgewerkschaft PRO-GE, Reinhold Binder, seine Ablehnung gegenüber dem von der Industriellenvereinigung (IV) vorgelegten Wunschkatalog klargestellt hat. Er betonte, dass die Politik der IV in den letzten Jahren eng mit den Entscheidungen der Regierung verflochten war und forderte, dass dieser Ansatz zukünftig überdacht wird.
Besonders kritisierte Binder die Forderung nach einer Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters und die Abschaffung der Korridorpension durch die IV. Er bezeichnete dies als weiteren Angriff auf ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und machte deutlich, dass die Arbeitsbedingungen sowie alternsgerechte Arbeitsplätze ebenfalls in den Fokus rücken müssen.
Die PRO-GE wird sich gegen jegliche Eingriffe ins Pensionssystem und eine potenzielle Arbeitszeitverlängerung einsetzen. Binder wies darauf hin, dass während die IV vermögensbezogene Steuern ablehnt, die Lasten der wirtschaftlich angespannten Zeiten nicht einseitig auf die Arbeitnehmer:innen abgewälzt werden sollten. Es wird erwartet, dass die Gewerkschaften starken Widerstand gegen diese Maßnahmen leisten werden.