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Klimaschutz-Aktivistinnen: Haftbedingungen alarmierend!

Am 8. Februar 2025 wurden Laila Fuisz und Anja Windl, zwei prominente Klimaaktivistinnen der Letzten Generation, nach über einem Monat aus dem Polizeianhaltezentrum in Wien entlassen. Die beiden Frauen hatten am 17. Jänner 2025 aufgrund ihrer Teilnahme an Klimaprotesten eine sechs­wöchige Ersatzhaftstrafe antreten müssen, da sie die ihnen auferlegten Geldstrafen nicht bezahlen konnten. Vor ihrer Inhaftierung äußerten beide Aktivistinnen, dass sie lieber in Haft gehen, als untätig zu bleiben und nicht gegen die drohende Klimakatastrophe zu protestieren, was Fuisz mit den Worten unterstrich: „Lieber im Gefängnis, als im Wissen darum, ... nicht gegen unseren kollektiven Suizid protestiert zu haben”.

Inhaftierung und Gesundheitszustände

Die Rückkehr in die Freiheit war jedoch von schrecklichen Erfahrungen überschattet. In der Haft litten Fuisz und Windl an einem stark juckenden Ausschlag, der schließlich als Krätze diagnostiziert wurde. Anja Windl kritisierte die Häftlingsbedingungen und bemerkte, dass es fast unmöglich war, ernst genommen zu werden. Zudem erkrankten insgesamt zwölf Personen, darunter auch Beamte, was die Zustände in der Einrichtung in ein noch schlimmeres Licht rückte, wie klick-kaernten.at berichtete. Die Frauen mussten aktiv medizinische Hilfe einfordern, bevor ihre ernsthaften Beschwerden anerkannt wurden. Windl stellte die Frage, wie es sein könne, dass selbst Minderjährige oder Mütter wegen Bagatelldelikten inhaftiert wurden.

Trotz dieser belastenden Erfahrungen bekräftigten beide Frauen ihren Einsatz für den Klimaschutz. Windl erklärte entschlossen: „Ich weiß, warum ich hier bin”, und kündigte an, dass der Protest weitergehe, bis die Regierung unter Karl Nehammer akzeptiert, den Klimaschutz als Grundrecht zu verankern. Die Letzte Generation plant zudem am 27. Juli massive Störungen an Flughäfen mit weltweit koordinierten Aktionen, wie krone.at informierte. Dieser Entschluss zeigt die ungebrochene Entschlossenheit der Aktivistinnen, für ihre Überzeugungen einzustehen und das Bewusstsein für die Klimakrise zu schärfen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Klagenfurt,Wien
Genauer Ort bekannt?
Rossauer Lände, Wien, Österreich
Gab es Verletzte?
12 verletzte Personen
Festnahmen
2
Ursache
Klimaschutz
Beste Referenz
klick-kaernten.at
Weitere Quellen
krone.at

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