Der Katholische Familienverband Wien hat ein umfassendes Kinderschutzkonzept für seinen "Omadienst" entwickelt, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Kindern, Familien und Leihomas zu garantieren. Verbandsvorsitzender Konrad Pleyer erklärte, das Konzept dokumentiere Maßnahmen zur Prävention und einen klaren Verhaltenskodex für den Umgang mit Verdachtsfällen. Es umfasst ein Meldesystem sowie Kontaktadressen für Hilfsangebote und soll dabei helfen, Grenzverletzungen und Übergriffe zu verhindern. Pleyer unterstrich, dass die Qualifikation der Leihomas schon vor der Einführung des Konzepts von großer Bedeutung war, da jede Leihoma persönlich bekannt und eine Strafregisterbescheinigung gefordert wird, zusätzlich zu verpflichtenden pädagogischen Schulungen. Laut kathpress.at soll das neue Konzept einen "weiteren Pfeiler zu mehr Transparenz" im Familienverband darstellen.
Das große Interesse an den Leihomas ist ungebrochen, denn es gibt einen hohen Bedarf von Familien, die eine zuverlässige Betreuung für ihre Kinder suchen. Laut dem Katholischen Familienverband der Diözese St. Pölten wurde kürzlich eine Leihoma aus Mistelbach als „Herzensmensch“ ausgezeichnet. Dies geschah im Kontext, dass in den letzten Monaten viele Familien an den Verband herangetreten sind, um dringend benötigte Leihomas zu finden. Dieser Dienst, der nicht nur in St. Pölten, sondern in ganz Niederösterreich aktiv ist, kämpft jedoch weiterhin um finanzielle Unterstützung. Die Finanzierung des Omadienstes ist ohne Förderungen oder Sponsoren kaum aufrechtzuerhalten, was den Verband dazu veranlasst, das Land um einen Überdenkungsprozess zu bitten. MeinBezirk.at berichtet, dass der Omadienst dazu beiträgt, die älteren Menschen mit Familien zusammenzubringen, die dann vertrauensvolle Beziehungen entwickeln können und von der Lebenserfahrung der Leihomas profitieren.
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