Die österreichische Möbelkette Kika/Leiner steht erneut vor enormen Herausforderungen: Das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet, mit dem Verlust von 1.400 Arbeitsplätzen. Trotz aller Bemühungen, den Betrieb aufrechtzuerhalten, war eine Rettung unter den gegebenen Bedingungen nicht möglich. Um schnell Umsatz zu generieren, lockt Kika/Leiner nun mit satten 30 Prozent Rabatt auf die lagernden Möbel sowie den Ausstellungsstücken. Diese Aktion führte zu einem spektakulären Ansturm von Kunden in der Wiener Donaustadt, wo sich am Samstag bei frostigen Temperaturen Hunderte vor der Filiale versammelten. Augenzeugen berichteten, dass die Warteschlange bis zu 30 Minuten in Anspruch nahm, um ins Möbelhaus zu gelangen, wie heute.at berichtete.
Kreative Impulse in der Wiener Fotografie
<p Während Kika/Leiner in der Möbelbranche kämpft, ist auch in der Wiener Kulturszene viel los. Felix Hoffmann, der neue Leiter des Foto Arsenal, hat seine Position in Berlin aufgegeben, um in der österreichischen Hauptstadt frischen Wind in die Fotografie zu bringen. Seit dem 1. September 2023 ist der renommierte Experte für Fotografie für das städtische Zentrum verantwortlich und hat bereits das Festival „Foto Wien“ ins Leben gerufen, das heute gestartet ist. Mit 300 Veranstaltungen an 110 Standorten und der Beteiligung von 350 Künstlern zeigt sich Hoffmann beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der er sich in Wien vernetzen konnte. Seine Rückkehr in die Kunstszene, die an seinen Beginn bei C/O Berlin erinnert, bringt frischen Antrieb und eine Vielzahl an kreativen Möglichkeiten, wie die Presse berichtet.
In diesem besonderen Moment, in dem sich das Schicksal zweier grundverschiedener Branchen kreuzt - die Möbelindustrie und die Fotokunst - wird deutlich: Herausforderungen und Chancen gehen oft Hand in Hand.
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