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Kidfluencer unter Druck: Wie gefährliche Essgewohnheiten verbreitet werden!

YouTube hat sich als eine der beliebtesten Plattformen bei Kindern und Jugendlichen etabliert, mit alarmierenden Konsequenzen für ihre Ernährungsgewohnheiten. Eine aktuelle Analyse der MedUni Wien zeigt, dass 67 Prozent der in populären Videos gezeigten Lebensmittel zu viel Fett, Zucker und Salz enthalten. Insbesondere Süßigkeiten dominieren die Produktauswahl, während gesunde Optionen kaum präsent sind. Diese ungesunde Vermarktung beeinflusst nicht nur die Präferenzen der jungen Zuschauer, sondern steigert auch das Risiko für Übergewicht und Adipositas. Laut Brigitte Naderer, einer der Forscherinnen, genießen Influencer bei Kindern großes Vertrauen und gelten als Vorbilder. Daher ist es entscheidend, dass diese subtilen Werbemaßnahmen genau überwacht werden, um eine gesunde Ernährung zu fördern und Maßnahmen zur Verbesserung der Medienkompetenz zu ergreifen, wie die MedUni Wien berichtet.

Eltern in der Verantwortung

Die zunehmende Präsenz von "Kidfluencern" auf YouTube bringt auch Herausforderungen mit sich. So betont die Plattform in ihren Richtlinien, dass Eltern eine wichtige Rolle bei der Mediennutzung ihrer Kinder spielen müssen. Die Aufsicht durch Eltern kann entscheidend sein, um den Kindern bewusste Entscheidungen im Umgang mit digitalen Inhalten zu ermöglichen. YouTube hat es sich zur Aufgabe gemacht, wirksame Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um den Eltern zu helfen, diese Verantwortung wahrzunehmen und gefährliche Inhalte zu minimieren.

Darüber hinaus hat YouTube klare Grundsätze zum Schutz von Kindern und Jugendlichen formuliert, die darauf abzielen, ein sicheres Online-Umfeld zu schaffen. Dazu gehört ein striktes Verbot von Cybermobbing und die Verpflichtung, die psychische Gesundheit junger Nutzer zu wahren. Qualitätsinhalte sollen kostenlos und für alle zugänglich sein, ohne dass sich die Nutzer aufgrund finanzieller Unterschiede benachteiligt fühlen müssen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um den Herausforderungen der digitalen Welt zu begegnen und die Sicherheit und das Wohlbefinden der jungen Nutzer zu gewährleisten, wie YouTube hervorgehoben hat.

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Österreich
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heute.at
Weitere Quellen
blog.youtube

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