In der Donaustadt, genauer gesagt in einem Gemeindebau in der Ziegelhofstraße, kam es in der Nacht auf Mittwoch zu einem dramatischen Kellerbrand, der die Anwohner gegen 1.30 Uhr aus dem Schlaf riss. Dieses Feuer folgte kurz nach einem weiteren Vorfall, bei dem Pyrotechnik gezündet wurde, was erneut zu einem lichterloh brennenden Keller führte. Anwohner Mario berichtete gegenüber Heute, dass der Feuerwehr-Einsatz mehrere Stunden in Anspruch nahm, jedoch glücklicherweise kein Personenschaden zu verzeichnen war, nur Sachschaden.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren: Die Wiener Polizei untersucht beide Vorfälle und ist auf der Suche nach unbekannten Tätern. Es besteht der Verdacht der Sachbeschädigung, da durch die Böller zwei Kellerabteile und deren Inhalt erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Besonders alarmierend ist, dass bei dem zweiten Brand der Rauchmelder am Brandort zuvor entfernt wurde, was die Vermutung eines organisierten Vandalismus nahelegt. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen, wie auch Weiteres von Heute, das die brennenden Keller als das Werk von eine Jugendbande ansieht, die in der Gegend ihr Unwesen treibt.
Die wiederholten Brände werfen ein grelles Licht auf die Sicherheitslage in den Gemeindebauten und die zunehmende Untätigkeit gegenüber Vandalismus und gefährlicher Pyrotechnik in der Stadt. Die Polizei agiert mit Hochdruck, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und weitere Vorfälle zu verhindern.
