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Im österreichischen Bildungswesen gibt es interessante Entwicklungen bezüglich der Semesterferien. Am Freitag haben rund 340.000 Schülerinnen und Schüler in Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg ihr Semesterzeugnis erhalten und starten nun in eine einwöchige Freizeit. Im Gegensatz dazu müssen etwa 470.000 Kinder aus Wien und Niederösterreich bald wieder in die Schulen zurückkehren, nachdem ihre Ferien enden. Doch nicht alle Schülerinnen und Schüler in Vorarlberg erfreuen sich über diese freien Tage, wie oe24.at berichtet.
Im Kleinwalsertal und in Lech gibt es nämlich keine Semesterferien. Die Kinder dieser Regionen kehren am Montag regulär in die Klassen zurück, da viele Eltern im Tourismussektor tätig sind und die Schulen während der Hauptsaison geöffnet bleiben müssen. Dieses spezielle System ist seit Jahrzehnten etabliert, erklärte Elmar Grabher, Direktor des Schulzentrums Kleinwalsertal, gegenüber dem ORF. Um dies auszugleichen, bekommen die Schülerinnen und Schüler im Mai zwei Wochen Schulferien. Diese Regelung scheint für die Betroffenen ganz gewöhnlich zu sein, da viele Kinder nicht einmal wissen, dass ihre Altersgenossen in anderen Teilen Österreichs Ferien haben, wie kinderbetreuung-vorarlberg.at hinzufügt.
Die Ferienbetreuung für das Schuljahr 2024/2025 wird in Vorarlberg ebenfalls angeboten, um sicherzustellen, dass die Kinder während der schulfreien Zeiten gut betreut werden. Diese Programme sind insbesondere für berufstätige Eltern von Bedeutung, um die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen.
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