Wien

Kampf um Khleslplatz: Bürgervereinigung wehrt sich gegen Verbauung!

Die Wiener FPÖ erhebt vehement Einspruch gegen die geplante Umwidmung des historischen Khleslplatzes in Meidling. Dieser Platz, als einer der letzten erhaltenen Dreiecksanger Wiens ein echtes Kulturerbe, könnte durch die neuen Baupläne erheblich bedroht werden. Bei einer lautstarken Kundgebung, an der hunderte Bürger teilnahmen, erklärte FPÖ-Landesparteisekretär Lukas Brucker: „Der Khleslplatz ist ein historisches Juwel. Die geplante Umwidmung ist ein weiteres Beispiel für die rote Freunderlwirtschaft, die die Stadtpolitik seit Jahrzehnten prägt“, so Brucker. Die FPÖ fordert einen sofortigen Stopp aller Pläne und betont ihre Unterstützung für die Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Platzes einsetzt, als heute.at berichtete.

Anwohner wehren sich

Der Khleslplatz, der seit 1973 unter Denkmalschutz steht, könnte durch ein neues Vorhaben der Stadt Wien „Nachverdichtung“ erfahren, was bedeutet, dass die Höhe der neuen Gebäude bis zu 16,5 Meter betragen könnte. Dies beunruhigt die Anwohner, die in einer Petition gegen die Flächenumwidmung bereits über 1.000 Unterschriften gesammelt haben. Dieter Feiertag, ein langjähriger Bewohner des Platzes, kritisierte die Pläne scharf und befürchtet, dass der einzigartige Charme und die historische Bedeutung des Khleslplatzes endgültig verloren gehen könnten. „Es könnte durch die Hintertür eine Verbauung erfolgen“, warnte Feiertag, was zur Besorgnis über zukünftige Eingriffe in Schutzzonen führen könnte, wie OTS anmerkte.

Für den kommenden Samstag ist eine große Kundgebung auf dem Khleslplatz geplant, zu der auch zahlreiche politische Vertreter erwartet werden. Die Bürgerinitiative hat das Ziel, das historische Erbe des Khleslplatzes zu bewahren und den Ortskern vor potenzieller Verbauung zu schützen. Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) versucht, die Sorgen der Bevölkerung zu besänftigen und betont, dass es sich um moderate Maßnahmen zur Revitalisierung der Umgebung handle. Dennoch bleibt die Frage, ob diese Pläne den Schutz des Platzes tatsächlich gewährleisten können, oder ob die Bürger um ihr kulturelles Erbe kämpfen müssen.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Skandal
In welchen Regionen?
Khleslplatz, Wien-Meidling
Genauer Ort bekannt?
Khleslplatz, 1120 Wien, Österreich
Ursache
Verbauung, Flächenwidmung
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
heute.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"