In Wien hat die Stadtverwaltung sofortige Maßnahmen ergriffen, um den Verkauf von LSA, einer gefährlichen Droge, die starke, LSD-ähnliche Wirkungen hat, zu verbieten. Der konservierte Umgang mit dieser Substanz wurde jedoch wenig ernst genommen, wie eine aktuelle Reportage von Heute enthüllt. Experten warnen vor den ernsthaften Risiken, die mit dem Konsum von LSA verbunden sind, darunter Ohnmachtsanfälle, Schwindel und weitere gesundheitliche Beschwerden. Das Alkaloid, das aus den Samen der Hawaiianischen Holzrose gewonnen wird, birgt bei unsachgemäßer Anwendung große Gefahren, insbesondere für Jugendliche. „Die Variabilität des Wirkstoffgehalts macht eine Überdosierung absolut unberechenbar“, erklärte Katharina Sturm von checkit!. Sie rät eindringlich, nur mit geringen Dosen zu experimentieren und stets in einem sicheren Umfeld zu konsumieren.
Doch während in Wien der Verkauf dieser gefährlichen Droge unterbunden wurde, beleuchtet ein neuer Bericht der WHO die besorgniserregenden Trends des Substanzkonsums unter europäischen Jugendlichen. Die Umfrage zeigt, dass über die Hälfte der befragten 15-Jährigen bereits Alkohol probiert hat und jeder Fünfte zuletzt E-Zigaretten konsumierte. Dadurch wird die Dringlichkeit wirksamer Präventionsstrategien evident, um Kinder und Jugendliche vor diesen schädlichen Gewohnheiten zu schützen. Besonders alarmierend ist der Anstieg des Alkoholmissbrauchs, der von unter 13-Jährigen auf 20 % bei den 15-Jährigen ansteigt.
Die alarmierenden Zahlen
Die WHO-Studie hebt auch hervor, dass sich die Geschlechterunterschiede beim Substanzgebrauch schnell verringern. Mädchen ziehen beim Konsum von E-Zigaretten und Alkohol gleich mit den Jungen und in einigen Fällen sogar vorbei. Dies deutet darauf hin, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung des Substanzkonsums unter Jugendlichen sich fundamental verändert hat. Dr. Hans Henri P. Kluge, Regionaldirektor der WHO, betont die Notwendigkeit umfassender Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche vor schädlichen Produkten zu schützen und die weit verbreitete Verfügbarkeit von Alkohol und Nikotin einzuschränken, um die Gesundheit der jungen Generation zu bewahren.