In der Leopoldstadt kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag zu einem dramatischen Vorfall, als fünf Jugendliche gewaltsam in ein Geschäft in der Praterstraße einbrachen. Laut Heute.at alarmierte die Stadtpolizei um 3 Uhr morgens die Einsatzkräfte, die kaum angekommen, schon auf die Flucht der Verdächtigen stießen. Als die dunkel gekleideten Jugendlichen die Beamten erblickten, rannten sie in alle Richtungen davon, trotz mehrfacher Anweisungen, stehenzubleiben. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, gab ein Beamter einen Schreckschuss in das Erdreich ab, wobei glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Vier der fünf Täter konnten schließlich gefasst werden. Bei ihnen stellte die Polizei Diebesgut sowie bei einem der Verdächtigen eine Sturmhaube und eine geringe Menge Drogen sicher. Die Festgenommenen, darunter drei 15-Jährige, die aufgrund ungeregelter Staatsangehörigkeiten, darunter syrische Herkunft, zur Verantwortung gezogen werden, wurden wegen Einbruchsdiebstahls vorläufig festgenommen. Der 13-jährige Komplize konnte nach der Festnahme seiner Erziehungsberechtigten übergeben werden. Zwei der 15-Jährigen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht, während der dritte auf freiem Fuß angezeigt wurde, so die Berichterstattung von Dejure.org.
Die öffentliche Diskussion wird sicherlich über das Thema der Sicherheit und des Jugenddelikts, insbesondere in städtischen Gebieten, anhalten. Zustimmung für das Vorgehen der Polizei gibt es, da durch hetzende Verfolgung und kontrollierte Maßnahmen eine Eskalation verhindert wurde. Diese Ereignisse werfen auch Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen auf, die für die Festnahme und den Umgang mit minderjährigen Tätern gelten.
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