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In Wien hüllt eine Welle jugendlicher Kriminalität die Stadt in einen Schleier aus Angst. Die Polizei hat gleich in mehreren Fällen schnell zugeschlagen, um die Täter zu fassen. Am 5. Dezember 2024 meldete ein Taxifahrer, dass fünf Jugendliche während der Fahrt von Simmering nach Meidling nicht nur die Fahrtkosten hinterließen, sondern ihm auch seine Geldbörse stahlen. Die Ermittler des Landeskriminalamtes Wien konnten drei der fünf mutmaßlichen Täter ausfindig machen. Diese Minderjährigen, im Alter von 12 und 13 Jahren, werden nun wegen Betrugs, Diebstahls und weiterer Delikte zur Rechenschaft gezogen, wie vienna.at berichtete.
Ein weiterer Raubüberfall
Nur wenige Tage später, am 18. Februar 2025, wurde ein 14-Jähriger von zwei unbekannten Tätern verfolgt, als diese ihn festhielten und mit Gewalt zur Herausgabe von Bargeld zwingen wollten. Mit drohenden Worten und Messern versuchten die Jugendlichen, den Jungen einzuschüchtern. Doch ihm gelang es, sich zu befreien und in einen nahegelegenen Imbissstand zu flüchten. Die Polizei konnte schließlich die 13 und 14 Jahre alten Verdächtigen identifizieren und des versuchten Raubes überführen, wie weiter berichtet wurde. Auch eine Verbindung zu einem schweren Raub am 21. Februar wurde hergestellt: Ein 24-Jähriger wurde in Wien-Leopoldstadt von einem 16-jährigen Jugendlichen mit einem Messer bedroht, nachdem ein Streit um den Verkauf von Drogen entstanden war. Der junge Täter ergriff nach dem Vorfall die Flucht, wurde aber später wiedererkannt und von der Polizei gefasst. Der Jugendliche, ein syrischer Staatsbürger, wurde vorübergehend festgenommen und wegen schweren Raubes angezeigt, so heute.at.
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