Am 20. Februar 2025 gedenkt das Josephinum anlässlich des 235. Todestages von Joseph II. einer der bedeutendsten Reformatoren des 18. Jahrhunderts mit einer besonderen Veranstaltung. Das Josephinum, Heimat der Sammlungen der Medizinischen Universität Wien, wird an diesem Tag nicht nur das Leben und die Herrschaft von Joseph II. beleuchten, sondern auch die revolutionären Veränderungen, die er in der Medizin und Gesellschaft initiiert hat. In Ergänzung zu einer Vielzahl an Veranstaltungen, die ganzjährig bis November geplant sind, um den kommenden 240. Jahrestag des Hauses zu feiern, spricht Christiane Druml, Direktorin des Josephinums, über die Wichtigkeit von Joseph II., der durch die Gründung des Allgemeinen Krankenhauses 1784, den Narrenturm und die Josephsakademie 1785 das medizinische Wien entscheidend prägte, so ots.at.
Veranstaltungshighlights
Die Veranstaltung „Virtute et Exemplo - Mit Tugend und Beispiel“ beginnt um 18:00 Uhr im Medizinhistorischen Museum Wien, Währinger Straße 25. Renommierte Referenten wie Lorenz Mikoletzky, ehemaliger Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs, und Herwig Czech, Professor für Medizingeschichte, werden Vorträge halten. Ein Höhepunkt wird auch die Lesung eines Textes des Leibarztes Giovanni Alessandro Brambilla sein, der eine bewegende Rede zum Tod von Joseph II. verfasst hat. Für die musikalische Umrahmung sorgen Sophie und Ania Druml mit Kompositionen aus der damaligen Zeit. Die Veranstaltung verspricht eine tiefgehende Erinnerung an Joseph II. und seine weitreichenden Reformen, die unter anderem die Abschaffung der Leibeigenschaft, Folter und Todesstrafe umfassten, wie meduniwien.ac.at berichtet.
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