Ein 30-jähriger Jogger wurde am Sonntagabend während seines Laufs in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus von einem 40-jährigen Betrunkenen angegriffen, verletzt und mit dem Tod bedroht. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:00 Uhr auf der Sechshauser Straße. Der Beschuldigte, ein österreichischer Staatsbürger, gab später an, er habe den Jogger fälschlicherweise für einen Angreifer gehalten und aus diesem Grund zugeschlagen sowie ihn bedroht. Der Jogger wurde von der Berufsrettung Wien im Gesicht behandelt und in ein Krankenhaus gebracht.
Laut Polizeisprecher Markus Dittrich handelte der Betrunkene in einem Zustand übermäßigen Alkoholkonsums und habe die Situation falsch eingeschätzt, indem er glaubte, der Jogger wolle sich seiner neunjährigen Tochter nähern. Das Opfer berichtete, dass der Angriff völlig unerwartet erfolgte, als er einfach nur an dem Mann und seinem Kind vorbeilaufen wollte.
Bei seiner Vernehmung zeigte sich der 40-jährige Täter geständig und gab an, dass sein übermäßiger Alkoholkonsum zu der falschen Einschätzung der Situation geführt habe. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt. Der Vorfall verdeutlicht die Gefahr von Alkoholkonsum in der öffentlichen Sicherheit und die Bedeutung, Situationen richtig einzuschätzen, um tragische Konfrontationen zu vermeiden.