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Die UPN Austria GmbH hat beim Handelsgericht Wien offiziell einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt, wie von Creditreform bestätigt wurde. Das Unternehmen, das 2001 gegründet wurde und sich auf Körperpflege, Kosmetik sowie coronaspezifische Medizinprodukte wie PCR-Tests und FFP2-Masken spezialisiert hat, kämpft seit einiger Zeit mit ernsthaften finanziellen Problemen. Trotz eines Sanierungsplans, der 2023 eingereicht wurde, konnte es die Ertragssituation nicht stabilisieren, was letztlich zur Insolvenz führte. Laut oe24 ist der drastische Umsatzrückgang in der Sparte der coronaspezifischen Produkte eine zentrale Ursache für die Pleite.
Im Zuge dieser Insolvenz haben rund 40 Gläubiger Forderungen in Höhe von 5,4 Millionen Euro angemeldet, wobei bereits 1,4 Millionen Euro anerkannt wurden. Nach der vorangegangenen Insolvenz hatte sich die Situation weiter verschärft, da viele der zuvor festgelegten Quoten nicht erfüllt wurden. Das Unternehmen sieht sich nun gezwungen, den bestehenden Lagerbestand an Medizinprodukten zu verwerten, um die nächsten Schritte im Insolvenzverfahren zu planen. Diese Informationen wurden ebenfalls von meinbezirk berichtet.
Wirtschaftliche Krisensituation
Die Probleme der UPN Austria GmbH sind das direkte Ergebnis von Umsatzrückgängen und rechtlichen Verzögerungen im Zusammenhang mit dem zuvor eingereichten Sanierungsplan. Ein Rekurs gegen die Bestätigung des Plans sorgte für eine fünfmonatige Verzögerung im Verfahren, was das Vertrauen in das Unternehmen weiter schwächte. Nur vier Mitarbeiter sind zur Zeit direkt von der Insolvenz betroffen, während die Verwertung des Lagerbestands entscheidend für die künftige Liquidität ist. Zukünftige Sanierungspläne hängen fortan von den Ergebnissen dieser Verwertung ab.
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