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Am Freitag wurde in Wien ein Konkursverfahren über das Vermögen der SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH eröffnet, wie der KSV1870 bekannt gab. Die Gesellschaft, die zur SÜBA AG gehört, war für die Planung, den Bau und die Koordination von Wohn- und Gewerbeimmobilien verantwortlich. Von den Entwicklungen sind nicht nur 14 Mitarbeiter betroffen, sondern auch etwa 110 Gläubiger. Schockierend ist die Höhe der Schulden, die sich auf rund 29,7 Millionen Euro belaufen. Diese Zahl wird vom Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Stephan Riel, noch verifiziert. Schwierigkeiten auf dem Immobilienmarkt, einschließlich hoher Zinsen und Inflation, haben zur Antragstellung geführt, berichten die Experten des KSV1870.
Ursachen und finanzielle Situation
Die SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH führt ihre Insolvenz vor allem auf die gegenwärtigen Marktbedingungen zurück, die durch hohe Zinsen, steigende Baukosten und ein restriktives Investitionsverhalten gekennzeichnet sind. Trotz konstruktiver Gespräche mit Gläubigern konnte keine Überbrückungsfinanzierung für ein Restrukturierungskonzept gesichert werden, wie der AKV erklärte. Der Umsatz der Gesellschaft betrug im Geschäftsjahr 2023 stolze 67,1 Millionen Euro, doch das negative Eigenkapital und Verluste von 9,89 Millionen Euro verdeutlichen die prekäre Lage.
Aktuelle Einblicke von Heute.at zeigen, dass die Berichts- und Prüfungstagsatzung am Handelsgericht Wien für den 25. Februar 2025 angesetzt ist, während betroffene Gläubiger ihre Forderungen bis zum 11. Februar 2025 anmelden können. Die SÜBA AG, die vom österreichischen Immobilieninvestor Klemens Hallmann geleitet wird, hat in den vergangenen Jahren ihre Aktivitäten auf Märkte in Deutschland und Ungarn ausgeweitet und sieht sich nun mit einer tiefgreifenden finanziellen Krise konfrontiert, wie auch der Kurier berichtet.
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