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Ein neuer Skandal erschüttert Wien: Beamte der Stadt haben einen illegalen Fleischbetrieb in einer ehemaligen Apotheke in Ottakring aufgedeckt. Bei diesem Einsatz wurden rund 200 Kilogramm Fleisch sichergestellt, das unter katastrophalen hygienischen Bedingungen produziert wurde. Die Gruppe Sofortmaßnahmen und das Arbeitsmarktservice (AMS) entdeckten massive Mängel, und das Unternehmen verfügte zudem nicht über die erforderliche Betriebsanlagengenehmigung, wie auf Krone.at berichtet wird. Das beschlagnahmte Fleisch wird nun vernichtet, und die Betriebe, die mit diesem Fleisch beliefert wurden, stehen ebenfalls unter Kontrolle.
Gesundheitsrisiken und illegale Praktiken
Die zuständigen Lebensmittelkontrollorgane haben Proben des Fleisches entnommen, die nun auf gesundheitliche Risiken untersucht werden. Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, betonte, dass die Gesundheit der Verbraucher höchste Priorität genießt. In einem erschreckenden Detail stellte sich heraus, dass ein Mitarbeiter, der offiziell im Krankenstand war, gleichzeitig Leistungen des AMS in Anspruch nahm. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Erst im Januar hatte die Gruppe einen ähnlichen illegalen Betrieb in Wien-Favoriten aufgedeckt, wo mehrere Hundert Kilogramm Kebabfleisch beschlagnahmt wurden, wie ORF Wien berichtet.
Die Stadt Wien hat sich durch diese Entdeckungen auf die Fahnen geschrieben, rigoros gegen illegale Fleischereien vorzugehen. „Wer mit illegalen Fleischereien die Gesundheit der Menschen gefährdet, wird früher oder später zur Rechenschaft gezogen“, so Hillerer. Dies stellt einen weiteren Schritt in den umfassenden Bemühungen dar, die Sicherheit der Lebensmittelproduktion zu gewährleisten und die illegalen Handelspraktiken zu bekämpfen.
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