In Wien fanden kürzlich spannende Diskussionen zum Thema „Hochleistungssport und Spitzenpolitik“ im Rahmen des CMC Masters Club statt. Martin Kocher, der österreichische Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, sowie die Duathlon-Weltmeisterin Sandrina Illes reflektierten über die Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Bereichen. „Das Besondere an Hochleistungssport und Spitzenpolitik ist die Notwendigkeit von Vision, Strategie und Disziplin“, erklärte Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT). Diese Veranstaltung zielte darauf ab, neue Perspektiven und Beratungsansätze für die Branchenmitgliedschaft zu entwickeln, wie u.a. die OTS berichtete.
Wirtschaftsminister Kocher, selbst Marathonläufer, hob hervor, dass sowohl im Sport als auch in der Politik ein „langer Atem“ erforderlich sei. „Politik wird oft kritisch betrachtet, dennoch erfordert sie ähnlich viel Engagement wie Hochleistungssport“, sagte er. Diese Parallelen illustrieren, wie wichtig Teamarbeit und strategisches Denken in sowohl sportlichen als auch unternehmerischen Kontexten sind. Illes betonte zudem die Bedeutung von Teamarbeit und Anpassungsfähigkeit, selbst wenn in beiden Bereichen oft das Individuum im Vordergrund stehe.
Strategien aus dem Sport in die Wirtschaft übertragen
Ein weiterer interessanter Punkt ist die zunehmend erkennbare Verbindung zwischen Sport und Unternehmensberatung. In vielen Fällen sind die Strategien, die von Trainern im Sport entwickelt werden, auch für Unternehmensberater von Bedeutung. Wie die Consulting.de berichtete, müssen Unternehmensberater die Trends vor der Konkurrenz aufspüren und Strategien entwickeln, die dem Team und dem Unternehmen zum Erfolg verhelfen. Hierbei geht es darum, dass jeder seine Rolle kennt, ähnlich wie im Sport, wo Teamarbeit entscheidend für den Gesamterfolg ist. Die Integration dieser sportlichen Strategien in die Geschäftsführung zeigt, dass Entscheidungen immer mehr auf belastbaren Daten basieren und veraltete Denkmuster der Vergangenheit angehören.
