Heute, am 15. Juli 2024, markiert den Startpunkt für die Antragsphase des Handwerkerbonus. Mit einem Gesamtbudget von 300 Millionen Euro können vielfältige Arbeitsleistungen von Handwerkern im privaten Wohn- und Lebensumfeld gefördert werden. Dies umfasst nicht nur Sanierungs- und Renovierungsarbeiten, sondern auch den Bau von An- und Ausbauten im Wohnbereich.
Durch diese Förderung können 20 Prozent der Arbeitskosten (netto) zurückgefordert werden, mit einem Höchstbetrag von bis zu 2.000 Euro im Jahr 2024 und 1.500 Euro im Jahr 2025. Es ist wichtig, dass die Rechnungen die Arbeitsleistungen separat auflisten. Alle relevanten Informationen sind auf der offiziellen Website www.handwerkerbonus.gv.at verfügbar, wo auch Anträge elektronisch eingereicht werden können. Ein Callcenter steht zudem unter der Hotline +43 50506 859 333 zur telefonischen Auskunft bereit.
Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich, äußert sich optimistisch über das Interesse und den potenziellen Erfolg des Handwerkerbonus. Sie lobt die Initiative von Wirtschaftsminister Martin Kocher, die regionale Wertschöpfung fördert und Arbeitsplätze in kleinen und mittleren Unternehmen im Gewerbe und Handwerk sichert. Besonders in den baunahen Branchen sei dies von großer Bedeutung, vor dem Hintergrund eines massiven Rückgangs in der Baukonjunktur.
Eine Umfrage zeigt, dass drei Viertel der Österreicher:innen den Handwerkerbonus als attraktives Angebot einschätzen. 37% planen die Nutzung, während weitere 27% noch in Erwägung ziehen. Mehr als die Hälfte der Befragten erwägen aufgrund des Handwerkerbonus neue Projekte zu starten oder bereits geplante Vorhaben vorzuziehen.
Scheichelbauer-Schuster betont abschließend, dass der Handwerkerbonus für Verbraucher:innen Einsparungen ermöglicht und qualitativ hochwertige Arbeit gewährleistet. Es unterstützt Unternehmen, da Investitionen vorgezogen werden, und ist auch für den Staat vorteilhaft, da Schwarzarbeit entgegengewirkt wird und die Maßnahme sich selbst finanziert.
In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, wird deutlich, dass der Handwerkerbonus für die österreichische Bevölkerung und Wirtschaft eine bedeutende Initiative darstellt, die positive Auswirkungen auf verschiedene Ebenen haben könnte.