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Handelskolloquium 2025: Zukunftsthemen und Spitzenpolitik im Fokus!

Am 10. April 2025 begrüßte das Handelskolloquium 2025 über 350 Teilnehmer, darunter Branchenvertreter und Spitzenpolitiker. Der Kongress, der als einer der renommiertesten seiner Art im Land gilt, wurde geprägt von brisanten Themen und hochkarätigen Rednern. Wie OTS berichtet, stand die Veranstaltung im Zeichen geopolitischer Herausforderungen und der Auswirkungen der Wirtschaftspolitik der Trump-Administration auf den Handel.

Der Geschäftsführer des Handelsverbands, Rainer Will, eröffnete die Veranstaltung und stellte die Wichtigkeit des Handels als Beschäftigungsmotor heraus. Sozialministerin Korinna Schumann betonte in ihrem Beitrag, dass der Handelssektor über 700.000 Beschäftigte zählt und somit eine wesentliche Rolle in der Wirtschaft spielt.

Wichtige Themen des Handelskolloquiums

Zu den zentralen Themen gehörten die Zukunft Europas, die Herausforderungen am Arbeitsmarkt, und die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik. Der Moderator der Veranstaltung, Daniel Cronin, führte durch einen hochkarätigen Wirtschaftstalk, in dem auch die Kampfansage gegen dubiose Fernost-Plattformen zur Sprache kam. Die Teilnehmer forderten einheitliche Regeln im europäischen Handel, wie ein Level Playing Field, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten.

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Ein weiterer Diskussionspunkt war die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Retail Media im Handel. Besonders erwähnt wurde das Potenzial von Retail Media, dessen Umsatz in Europa möglicherweise auf über 6 Milliarden Euro steigen könnte. Andreas Kranabitl präsentierte Innovationen im KI-Bereich, während Florian Burgstaller Self-Checkout-Lösungen vorstellte.

Innovationen und nachhaltige Ansätze

In mehreren Vorträgen diskutierten Experten die Erfolgsfaktoren im globalen Fashion-Business. Alexander Korosec gab aufschlussreiche Einblicke in Nachhaltigkeit, während Ruth Moss erläuterte, wie heimische Händler von nachhaltigen Praktiken profitieren können. Beim traditionellen Startup Zapping konnten Jungunternehmen ihre Konzepte vorstellen, was die Innovationskraft im Handel unterstreicht.

Die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Make Europe Great Again" behandelte die Auswirkungen von Trumps Politik und wurde von Staatssekretär Sepp Schellhorn begleitet, der Unterstützung für Deregulierung und Reformen versprach. Zudem wurden Lösungsansätze für die Herausforderungen des österreichischen Handels diskutiert.

Für besondere Anerkennung sorgte die Verleihung des "Österreichischen FMCG-Awards" an Unternehmen wie iglo Austria, Coca-Cola HBC und Recheis. Die Einnahmen aus den Tombola-Losen der Veranstaltung fließen an die Tafel Österreich, um Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen.

Zusätzlich veranstaltete die Gewerkschaft ver.di eine Konferenz zur Digitalisierung im Handel in Wien. Diese fand am 11. und 12. März 2025 statt und befasste sich mit den Auswirkungen digitaler Technologien. Experten wie Dr. Simon Janssen und Silke Zimmer diskutierten über die Chancen der Digitalisierung und deren Einfluss auf die Arbeitswelt.

Mit diesen Veranstaltungen und Diskussionen wird deutlich, dass der Handel vor großen Herausforderungen steht, gleichzeitig aber auch zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung und Innovationskraft bietet. Die thematische Auseinandersetzung und der Austausch sind essenziell, um die Zukunft des Handels aktiv zu gestalten. Weitere Informationen zur Digitalisierung im Handel sind auf der Seite von ver.di zu finden.

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