In Wien kam es zu zwei erschütternden Vorfällen, die für Entsetzen und Aufregung sorgen. Am Mittwochnachmittag eskalierte ein Streit zwischen einem 35-jährigen Mann und seiner 37-jährigen Ex-Partnerin in deren Wohnung in Wien-Handelskai. Trotz einer einstweiligen Verfügung erschien der Mann gegen 13 Uhr und bedrohte die Frau vor den Augen ihres gemeinsamen Sohnes mit einer Faustfeuerwaffe, die er in seinem Hosenbund versteckt hatte. Der Grund für seinen Besuch war der Geburtstag des Kindes, doch ein Streit über ein Handy führte zu massiver Gewalt. Der Täter verpasste der Frau mehrere Schläge ins Gesicht und drohte sogar, sie zu erschießen. Nach dem Vorfall alarmierte die Frau die Polizei, die den 35-Jährigen kurze Zeit später festnehmen konnte. Er bestreitet die Vorwürfe, während während der Ermittlungen keine Feuerwaffe gefunden wurde, wie die Krone berichtete.
Traurigerweise ereignete sich am Sonntag ein weiterer Vorfall in Wien-Favoriten, der ebenfalls auf häusliche Gewalt hindeutet. Am Sonntag Morgen entdeckte die Polizei einen leblosen vierjährigen Jungen in einer Wohnung. Laut der Landespolizeidirektion muss aufgrund der Verletzungen von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden. Die 29-jährige Mutter des Kindes, die selbst Verletzungen aufwies, wurde vorläufig festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Der Vater alarmierte die Polizei, nachdem er besorgt war und in die Wohnung ging. Bei ihrem Eintreffen stellten die Beamten die Eltern und den leblosen Sohn fest. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Buben feststellen, und die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab tödliche Verletzungen durch Schnitte und Stiche. Die Tatwaffe wurde sichergestellt, und ein möglicher psychischer Hintergrund der Mutter könnte eine Rolle gespielt haben, so die Berichte der SN.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung