Wien

Grüne Wien fordern Ombudsstelle für Sexarbeiter:innen in Wien

Neuer Ansatz für den Schutz von Sexarbeiter:innen: Die Forderung nach einer Ombudsstelle in Wien.

Die Grünen Wien haben anlässlich des Internationalen Tags der Sexarbeiter:innen die Einrichtung einer Ombudsstelle für Sexarbeiter:innen in Wien gefordert. Die Partei betont die Notwendigkeit, die Stigmatisierung zu bekämpfen und den Schutz von Sexarbeiter:innen zu verbessern. Insbesondere nach den Femiziden an drei Sexarbeiterinnen in Wien-Brigittenau im Februar 2024 besteht dringender Handlungsbedarf.

Obwohl Sexarbeit teilweise legalisiert ist, gibt es in Wien immer noch restriktive Maßnahmen, die zu Diskriminierung, Kriminalisierung, Gewalt und Ausbeutung führen. Die Grünen Wien argumentieren, dass sichere und legale Arbeitsmöglichkeiten nicht nur fair sind, sondern auch ein effektiver Schutz vor Gewalt bieten. Viktoria Spielmann, Frauen- und Sozialsprecherin der Grünen Wien, betont die Bedeutung der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Sexarbeiter:innen.

Die Forderung nach einer Ombudsstelle für Sexarbeiter:innen durch die Stadt Wien wird als zentral angesehen, um den Schutz der Betroffenen zu fördern und ihre Anliegen effektiv zu bearbeiten. Zusätzlich setzen sich die Grünen für eine bessere Infrastruktur an Orten ein, an denen Straßensexarbeit erlaubt ist, und fordern Rückzugsorte ohne Konsumzwang sowie leicht zugängliche sanitäre Anlagen. Die aufsuchende, mehrsprachige Sozialarbeit der Stadt Wien soll ebenfalls ausgebaut werden.

Die Grünen rufen zur Teilnahme an einer öffentlichen Aktion des Vereins LEFÖ am 3. Juni 2024 auf, bei der auch die Grünen Frauen Wien vertreten sein werden, um die Anliegen und Rechte von Sexarbeiter:innen zu unterstützen. Die Aktion findet am Urban-Loritz-Platz statt.

https://fleischundco.at/

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