In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, wird betont, dass Österreich sich das Ziel gesetzt hat, bis 2040 klimaneutral zu werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, sind gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen in allen Lebensbereichen erforderlich, einschließlich des Gesundheitswesens. Derzeit ist der Gesundheitssektor in Österreich für etwa sieben Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Die „Strategie für ein klimaneutrales Gesundheitssystem“, die kürzlich vorgestellt wurde, bietet einen klaren Fahrplan, wie das Gesundheitswesen in Österreich umweltfreundlicher gestaltet werden kann.
Diese Strategie beinhaltet verschiedene Maßnahmen, darunter die Einführung nachhaltiger Beschaffungskriterien, die Verwendung wiederverwendbarer Medizinprodukte, die Optimierung der Verpackungsgrößen von Medikamenten, Gebäudesanierung, die Förderung eines nachhaltigen Ernährungssystems und die Umstellung auf eine klimafreundliche Energieversorgung und Abfallbewirtschaftung.
Ralph Schallmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen, unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahmen und betont, dass es an der Zeit ist, die Herausforderungen im Gesundheitssystem anzugehen. Er hebt hervor, dass die Bewältigung der Klimakrise nicht nur dazu beiträgt, das Klima zu schützen, sondern auch den Gesundheitssektor entlastet, der bereits mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise konfrontiert ist.
Schallmeiner fordert eine umfassende Gesundheitsreform, die das österreichische Gesundheitssystem langfristig sichert und die Bedürfnisse der Patient:innen in den Vordergrund stellt. Er unterstreicht, dass die Grünen nicht nur die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen angehen, sondern es auch klimafit machen wollen. Mit dieser Strategie für ein klimaneutrales Gesundheitssystem wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Gesundheitsversorgung in Österreich unternommen.