In der Donaustadt Wien brannte es am frühen Abend im Caritas-Wohnheim "Haus Noah". Um 18 Uhr bemerkten Passanten Rauch aus der Tiefgarage, wo ein auto plötzlicherweise Feuer gefangen hatte, wie Heute.at berichtete. Aufgrund der raschen Ausbreitung des Feuers wurden mindestens drei Fahrzeuge beschädigt, und die darüberliegende Einrichtung musste großflächig evakuiert werden. Die Wiener Berufsfeuerwehr setzte mehr als 70 Einsatzkräfte und 20 Fahrzeuge ein, um dem Brand Herr zu werden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und das Feuer wurde zeitnah unter Kontrolle gebracht. Erste Berichte deuten darauf hin, dass ein Elektroauto in Flammen stand, doch dies konnte nicht offiziell bestätigt werden.
Feuerwehreinsatz in Berlin
Ähnlich dramatische Szenen spielten sich mehrere Hundert Kilometer weiter in Berlin ab. In einem Metallbetrieb in Lichterfelde brach am Freitag ein Großbrand aus, der eine riesige Rauchwolke über die Stadt zog, wie ZDF berichtete. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz und warnte die Anwohner vor möglichen Gesundheitsgefahren. In der Brandhalle waren gefährliche chemische Stoffe wie Kupfercyanid und Schwefelsäure gelagert, die sich beim Brand in Blausäure verwandeln konnten. Obwohl in der Nähe des Brandorts erhöhte Schadstoffwerte gemessen wurden, stellte die Feuerwehr fest, dass die Luftqualität außerhalb der Gefahrenzone nicht gefährdet war.
Die Behörden alarmierten die Bevölkerung über eine Warnapp und schlossen eine nahegelegene Schule. Menschen wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und das betroffene Gebiet zu meiden. Erst am Samstagnachmittag konnten die Einsatzkräfte schließlich Entwarnung geben, nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht wurde. Die Feuerwehren benötigen bei solchen Einsätzen nicht nur eine große Anzahl an Kräften, sondern auch spezielle Fachkenntnisse im Umgang mit gefährlichen Materialien.
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