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Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) setzen in diesem Jahr massive Investitionen in Höhe von 419 Millionen Euro für den Ausbau und die Instandsetzung des Bahnnetzes in Oberösterreich um. Dies bedeutet einen Anstieg um 107 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, wobei alleine 114 Millionen Euro in den viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Linz und Wels fließen. Diese Umbaumaßnahmen sind nicht nur für die Reisenden von Bedeutung, sondern dienen auch als wirtschaftlicher Motor für die Region. „Wir können eine optimale Mischung zwischen Ausbauprogrammen und einem reibungslosen Bahnangebot gewährleisten", betonte Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding, wie meinbezirk.at berichtete.
2025 liegen die Schwerpunkte auf verschiedenen Regionalbahnprojekten. So stehen unter anderem die Modernisierung der Bahnhöfe in Ried im Innkreis und Micheldorf an, während der Bahnhof Garsten bereits frisch renoviert ist. Der Bahnhofsumbau in Wels wird ebenfalls im Endspurt erwartet. Im Rahmen dieser umfassenden Maßnahmen wird auch die Elektrifizierung der Pyhrnstrecke vorangetrieben, und der Beginn der Elektrifizierung zwischen Neumarkt-Kallham und Braunau am Inn ist für 2025 geplant. Parallel dazu wird ein neues elektronisches Stellwerk in Langwies in Betrieb genommen, um die Signalisierung und Betriebsabläufe zu optimieren, wie orf.at berichtete.
Fokus auf Nachhaltigkeit und Modernisierung
Ein zukunftsweisendes Element dieser Investitionen ist die Förderung der Nachhaltigkeit. Die geplante Photovoltaikanlage in Asten soll genug Strom für 7000 Railjetfahrten zwischen Linz und Wien bereitstellen, ein Schritt, der die nachhaltige Energieproduktion bis 2026 vorantreibt. Darüber hinaus beinhaltet das Planungspaket auch neue elektronische Stellwerke in mehreren Regionen, um die Effizienz des Bahnbetriebs zu steigern. Neben den Investitionen in die Infrastruktur beabsichtigen die ÖBB auch, Wohnungen für Mitarbeiter in Linz und Steyr zu schaffen, um die Wohnbedingungen für ihre Angestellten zu verbessern.
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