Ein verheerender Brand hat am 25. Dezember 2024 das Vereinsgebäude des Dart- und Schützenvereins in Zwölfaxing, Niederösterreich, verwüstet. Was als Kleinbrand in der Küche begann, entwickelte sich rasch zu einem Flächenbrand, der alarmierende Ausmaße annahm. Die Feuerwehr wurde um 9:25 Uhr alarmiert, und es wurden zahlreiche Einsatzkräfte aus verschiedenen umliegenden Feuerwehren nach Zwölfaxing gerufen, um den lodernden Flammen Einhalt zu gebieten. Mehrere Drehleitern sowie ein Großtanklöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Wien kamen zum Einsatz, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Trotz dieser Maßnahmen wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten leicht verletzt, als er rund zweieinhalb Meter stürzte, wie das Abschnittsfeuerwehrkommando schwechat-Land mitteilte.
Großeinsatz der Feuerwehr
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der massiven Rauchentwicklung und eines hohen Wasserbedarfs als äußerst schwierig. Laut Harald Kellner, dem Abschnittskommandanten von Schwechat, hatte ein erster Löschversuch mit einem Feuerlöscher keinen Erfolg, da das Feuer bereits auf den Dachstuhl übergegriffen hatte. Um 13:30 Uhr konnte schließlich "Brand aus" gemeldet werden, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich bis 16:30 Uhr hin, da Teile des Gebäudes abgetragen werden mussten, um versteckte Glutnester zu löschen. Die Brandwache der Feuerwehr Zwölfaxing bleibt weiterhin im Einsatz, um das Gebäude über Nacht zu überwachen, während die Ursache des verheerenden Feuers noch ermittelt wird, wie die Landespolizeidirektion NÖ bekannt gab.
Die Verwüstung hat nicht nur materielle Schäden angerichtet; der Dartverein, der erst seit Sommer 2024 aktiv war, hat alles verloren. Der Vorstand hat eine Spendenaktion initiiert, um die Mitglieder bei der Wiederaufbausanierung eines neuen Clubraums zu unterstützen. "Wir haben wochenlang Zeit, Blut und Schweiß investiert. Die Mitglieder haben ihr eigenes Erspartes für den Verein bereitgestellt – wir alle lieben unser Hobby", erklärte Sandra Glaser, die die Online-Spendenaktion ins Leben gerufen hat, um in dieser schweren Zeit Hilfe zu mobilisieren. Die Feuerwehr hat den Mitglieden des Vereins versichert, dass man alles versucht hat, um den Brand zu verhindern. Dennoch steht die gesamte Vereinsgemeinschaft unter Schock.
Für weitere Informationen über die Hintergründe des Brandes und die laufende Spendenaktion, können die Artikel auf meinbezirk.at und fireworld.at eingesehen werden.
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