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In einem schockierenden Vorfall in Wien wurde ein Taxifahrer im Januar von einer Gruppe Jugendlicher überfallen. Die Täter, bestehend aus zwei 13-Jährigen, einem 14-Jährigen und zwei 15-Jährigen, bedrängten den Fahrer mit einem spitzen Gegenstand und raubten ihm seine Geldbörse. Zudem wurde der Taxifahrer durch mehrere Faustschläge leicht verletzt, bevor die Angreifer in unbekannte Richtungen flohen, berichtete die Kleine Zeitung. Die Polizei ermittelte schnell und überstellte die drei strafmündigen Jugendlichen in eine Justizanstalt, nachdem sie sich teilweise geständig zeigten. Die beiden 13-Jährigen, die strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden können, wurden jedoch angezeigt.
Folter und Grauen: Berichte aus Syrien
Unterdessen sorgt ein Bericht über das berüchtigte Gefängnis Saidnaya in Syrien für Entsetzen. Der Ort, bekannt für grausame Folterpraktiken, gilt als "menschliches Schlachthaus". Laut dem US-Syrien-Experten Charles Lister wurde dokumentiert, dass Insassen mit einer Eisenpresse zu Tode gequetscht wurden. Amnesty International beschreibt Saidnaya als Todeslager, wo schätzungsweise bis zu 13.000 Gefangene systematisch ermordet wurden. Die Opfer litten unter extremen Formen der Folter, darunter die Anwendung des "deutschen Stuhls" und andere sadistische Exzesse von Wärtern, wie die Berichte des Deutschlandfunks verdeutlichen.
Saidnaya hat für viele eine symbolische Bedeutung, nicht nur wegen der grausamen Folterpraktiken, sondern auch wegen der über 150.000 Menschen, die als vermisst gelten und wahrscheinlich in solchen Anstalten gefoltert oder getötet wurden. Der ehemalige Militärfotograf "Caesar" hat tausende Bilder von entstellten Opfern aus Syrien geschmuggelt und damit die Welt auf das Elend und die systematische Gewalt im syrischen Gefängnissystem aufmerksam gemacht. Diese Machenschaften haben über Jahrzehnte das Leben unzähliger Zivilisten gezeichnet und bleiben bis heute ein erschreckendes Kapitel in der Geschichte der Assad-Herrschaft.
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