Die jüngste Vereinbarung zwischen der Pflichtschullehrergewerkschaft und der Stadtregierung von Wien, die es den Lehrkräften ermöglicht, ab Herbst 2024 kostenlos eine Jahreskarte der Wiener Linien zu erhalten, wurde von der Opposition positiv bewertet. Sowohl die Grünen als auch die ÖVP begrüßen die Initiative zur Entlastung der Geldbörse der Lehrkräfte und zur Anerkennung ihrer Arbeit. Die Grünen argumentierten, dass sie bereits im Herbst einen Vorschlag für ein kostenloses Jobticket für Lehrkräfte vorgelegt hatten und freuen sich darüber, dass die Initiative von der Stadtregierung übernommen wurde.
Die ÖVP wiederum betonte, dass ein eigener Antrag im Gemeinderat zunächst von SPÖ und Neos abgelehnt wurde. Dennoch zeigt sich die Partei erfreut darüber, dass der Druck der Personalvertretung und der Wiener Volkspartei letztendlich dazu geführt hat, dass die Lehrkräfte nun doch in den Genuss des kostenlosen Jobtickets kommen. ÖVP-Bildungssprecher Harald Zierfuß kritisierte die bisherige Ungleichbehandlung der Lehrkräfte und betonte, dass diese Maßnahme längst überfällig war.
Die Entscheidung, den Lehrkräften kostenlose Öffi-Tickets anzubieten, wird als wichtiger Schritt zur Entlastung und Anerkennung ihres Engagements im Schulalltag angesehen. Besonders die Tatsache, dass Eltern von Kindern nun keine Kosten mehr für Öffi-Tickets bei Schulausflügen tragen müssen, wird als positiv bewertet. Die Oppositionsparteien betonen, dass die Einigung auf der Grundlage ihrer Forderungen zustande gekommen sei und sehen dies als eigenen Erfolg an.