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In einem erschütternden Vorfall in Wien-Hernals gerieten gleich zwei Beziehungsstreitigkeiten in kürzester Zeit außer Kontrolle. Zunächst wurde eine 34-jährige Frau am Mittwoch, den 11. Januar 2025, beschuldigt, ihren Ex-Partner mit einem Küchenmesser bedroht zu haben. Die Eskalation des Konflikts begann, als der 32-Jährige seine Ex-Freundin aufforderte, die gemeinsame Wohnung zu verlassen. Stattdessen zog sie ein Messer und löste damit panische Ängste aus, die den Mann zur Flucht und zur Alarmierung der Polizei zwangen. Bei ihrem Eintreffen war die Frau zunächst geständig, verweigerte jedoch später die Aussage. Die Polizei nahm sie fest, wobei sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt wurde und ein Betretungs- sowie Annäherungsverbot erhielt, wie krone.at berichtet.
Ein paar Tage zuvor, am Samstag, den 11. Januar, wurde ein 21-Jähriger in einem ähnlichen Konflikt verhaftet, nachdem er seine schwangere Freundin geschlagen und mit dem Tod bedroht haben soll. Die Situation eskalierte, als Familienmitglieder des Opfers den Mann aus der Wohnung verwiesen, was ihn nicht davon abhielt, aggressiv zu bleiben und mit einem Messer zu drohen. Auch hier reagierte die Wiener Polizei prompt und nahm den mutmaßlichen Täter vorläufig fest. Obwohl das verwendete Messer nicht sichergestellt werden konnte, wurde ihm ein vorläufiges Waffenverbot sowie ein Betretungs- und Annäherungsverbot auferlegt. Der Verdacht wird als schwerwiegend eingestuft, jedoch wurde auch dieser Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt, so meinbezirk.at.
Diese brutalen Vorfälle verdeutlichen die zunehmenden Probleme im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt. Die Wiener Polizei bietet Hilfsangebote für alle, die Zeug:innen von oder selbst Opfer von Gewalt sind. Notrufnummern wie 133 sowie spezielle Hotlines haben sich als lebensrettende Anlaufstellen etabliert.
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