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In St. Egyden im Bezirk Neunkirchen wird derzeit der größte Trinkwasserbehälter der Welt errichtet. Der Bau, der sich größer als ein Fußballfeld erstreckt und bis zu 140 Meter hoch ist, wird die Wasserversorgung für Wien bis 2050 sichern. Aktuell werden in vier unterirdischen Kammern 600.000 Liter Wasser zwischengelagert, um dem stetig steigenden Wasserbedarf, der Prognosen zufolge bis 2050 auf etwa 460.000 Kubikmeter pro Tag ansteigen wird, gerecht zu werden. Der Klimawandel bringt zudem Herausforderungen mit sich, die die Verfügbarkeit von Quellwasser gefährden. Laut Astrid Rompolt, Pressesprecherin von Wiener Wasser, soll der Speicher bis Ende 2028 um zwei weitere Kammern auf insgesamt eine Milliarde Liter Wasser erweitert werden, wobei die Kosten auf 98 Millionen Euro geschätzt werden.
Technische Meisterleistung für die Zukunft
Der neue geschlossene Trinkwasserspeicher in St. Egyden, der Teil der ersten Hochquellenleitung ist, wird ohne Pumpen betrieben. So strömt das Wasser durch die Kammern bis nach Wien. Aktuell kostet der Bau des Speichers die Stadt Wien eine erhebliche Summe und ist ein massives Infrastrukturprojekt, das nicht nur Qualität, sondern auch Quantität in der Wasserversorgung erhöhen soll. Bereits jetzt profitieren die Bauarbeiten von der Schaffung lokaler Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region, wie auch der NÖN berichtet und gleichzeitig von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung spricht.
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