Der Bundesvorstand des Österreichischen Gemeindebundes wird am 26. Februar zu einer geplanten Sitzung zusammenkommen. Der Fokus liegt dabei auf der Neuwahl des Präsidenten des Gemeindebundes. Bis zum Fristende, eine Woche vor der Sitzung, wurde ein Wahlvorschlag für das Amt des Präsidenten eingereicht. Der Landesvorstand des Niederösterreichischen Gemeindebundes hat Bürgermeister Johannes Pressl aus Ardagger als Kandidaten nominiert. Vor der Bundesvorstandssitzung gibt es die Möglichkeit für Medienvertreter, an einem Pressegespräch mit dem Kandidaten teilzunehmen.
Das Pressegespräch findet am Donnerstag, den 22. Februar um 10 Uhr im Café Stein in Wien statt. Als Gesprächspartner wird Bürgermeister Johannes Pressl, der Kandidat für das Präsidentenamt des Gemeindebundes, anwesend sein. Für die Teilnahme am Pressegespräch ist eine Anmeldung unter presse@gemeindebund.gv.at erforderlich.
Die Bundesvorstandssitzung des Gemeindebundes am 26. Februar ist das höchste Gremium der kommunalen Interessenvertretung. Es werden insgesamt 64 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus allen Bundesländern entsendet. Die Sitzung findet im Palais Niederösterreich statt und dauert von 12:30 bis 14:30 Uhr. Vor der Sitzung finden am selben Tag eine Präsidiumssitzung und Fraktionssitzungen der Bundesvorstandsmitglieder statt. Die Bundesvorstandssitzung ist nicht für die Medien zugänglich.
Der Österreichische Gemeindebund wurde im Jahr 1947 gegründet und vertritt die Interessen von 2.082 der insgesamt 2.093 österreichischen Gemeinden und Städte auf Bundesebene. Damit repräsentiert er etwa 70 Prozent der österreichischen Bevölkerung.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über den Gemeindebund:
Gründungsjahr | 1947 |
Anzahl Mitglieder | 2.082 |
Bevölkerungsanteil | ca. 70% der österreichischen Bevölkerung |
Präsidentschaft | Neuwahl des Präsidenten des Gemeindebundes steht an |
Es bleibt abzuwarten, wer bei der Wahl des Präsidenten des Gemeindebundes erfolgreich sein wird und wie sich dies auf die Interessenvertretung der österreichischen Gemeinden auswirken wird.
Quelle: Österreichischer Gemeindebund / ots