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Gedenken und Erinnern: SPÖ fordert umfassenden Aktionsplan gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus

"Die dunkle Vergangenheit lebendig halten: Ein Aufruf zum Handeln und Erinnern anlässlich der Befreiungsfeier von Mauthausen."

Als ich die Pressemitteilung las, die besagte, dass sich heute zum 79. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen jährt, schüttelte es mich. Es ist schwer zu glauben, dass vor so langer Zeit so viel Leid und Grauen an einem Ort existierte, den ich selbst schon besucht habe. Als Historiker und Aktivist für Erinnerungskultur liegt es mir am Herzen, das 'Nie wieder' täglich zu leben, so wie es mir die SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz vor Augen führt. Sabine Schatz betont in ihrer Ansprache die Wichtigkeit des Gedenkens und Erinnerns als unseren Auftrag, sich gegen Hass und Hetze einzusetzen. Als Person, die sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzt, kann ich nur zustimmen. Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und für eine Gesellschaft ohne Vorurteile zu kämpfen. Die historische Verantwortung Österreichs anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, damit sich solche Gräueltaten nie wiederholen, liegt mir besonders am Herzen. Sabine Schatz betont dies ebenfalls und ruft zum Handeln auf. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass der Aufstieg des Antisemitismus und rechtsextremer Tendenzen ein ernstes Problem darstellen, dem wir uns gemeinsam entgegenstellen müssen. Eine konkrete Aktion, die in der Pressemitteilung erwähnt wird, betrifft die "Todesstiege" in der Gedenkstätte Mauthausen. Nach langem Ringen und einem Antrag von Sabine Schatz im Nationalrat wurde endlich eine Lösung gefunden, um die Sperre dieser wichtigen Stiege aufzuheben. Als Besucher:innen können wir nun wieder diesen historisch bedeutenden Ort betreten und die Symbolik der Ausbeutung und Verbrechen im Steinbruch des KZ unmittelbar erleben. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Erinnerung an die Gräuel der Vergangenheit lebendig zu halten und sicherzustellen, dass wir aus der Geschichte lernen. Als Teil der Erinnerungskultur ist es unsere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass sich solche Schrecken nie wiederholen. Lasst uns gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus denken und dafür arbeiten, dass ihre Geschichte nie vergessen wird.
Quelle: SPÖ-Parlamentsklub / ots

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