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Gedenken in Wien: Ukrainische Diaspora ruft zur Unterstützung auf

Zum dritten Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine versammelten sich in Wien etwa 2.500 Menschen zu einer eindrucksvollen Kundgebung. Die ukrainische Diaspora und zahlreiche Unterstützer kamen vor das Parlament, wo der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez eindringliche Worte an die Anwesenden richtete. Er betonte, wie stark die Ukrainer trotz der schweren Herausforderungen geblieben seien und dankte für die Unterstützung, die sie in den letzten drei Jahren erfahren haben. „Der 24. Februar ist ein tragischer Tag für alle Ukrainer, aber auch von Bedeutung für Europa und unsere Freunde“, erklärte Chymynez.

In seinen Reden hob der Vertreter der EU-Kommission in Österreich, Patrick Lobis, hervor, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten bis heute über 134 Milliarden Euro an Unterstützung für die Ukraine bereitgestellt haben. Diese Hilfe umfasst militärische, humanitäre und wirtschaftliche Maßnahmen, die entscheidend sein werden, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen. Der Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr zog Parallelen zur eigenen Familiengeschichte und hinterfragte die aktuellen kriegerischen Konflikte. Ein eindrücklicher Moment war die Rede von Jaroslaw Basylewytsch, der seine Familie bei einem russischen Raketenangriff verloren hatte. Er machte auf das Leid aufmerksam und forderte eindringlich, dass die Verursacher bestraft werden müssen.

Starke europäische Unterstützung

Seit der Anfang der Aggression durch Russland im Februar 2022 hat die EU konsequent Maßnahmen ergriffen, um die Ukraine zu unterstützen. Das Europäische Parlament hat nicht nur die russische Aggression verurteilt, sondern auch umfangreiche Sanktionen verhängt und der Ukraine politische, militärische sowie humanitäre Hilfe zugesichert. Zudem drängt das Parlament darauf, dass die Ukraine in ihren Bestrebungen um einen EU-Beitritt unterstützt wird. Diese Unterstützung ist für die Ukraine von zentraler Bedeutung, um ihre Souveränität und territoriale Integrität zu wahren, so wurde im Parlament betont.

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Weitere Quellen
europarl.europa.eu

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