In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Schaffung einer Gas-Unabhängigkeitskommission kritisiert. Er betonte die Notwendigkeit von konkreten Maßnahmen anstelle von Arbeitskreisen zur Lösung der aktuellen Energieprobleme. Insbesondere forderte er Energieministerin Gewessler auf, schnell zu handeln, um den Anstieg der Energiepreise im Land zu bekämpfen und alternative Gasquellen und -routen nach Österreich zu erschließen.
Kopf hob hervor, dass die Fortführung der Gaslieferungen durch die Ukraine über das Jahr 2025 hinaus von großer Bedeutung sei, um die Energieversorgung Österreichs sicherzustellen. Er betonte die Notwendigkeit, rechtliche Schritte einzuleiten, um die deutsche Gasspeicherumlage zu stoppen, da sie die österreichischen Unternehmen belaste und die Diversifizierung der Importrouten behindere.
Des Weiteren unterstrich Kopf die Dringlichkeit, rechtliche Möglichkeiten zu prüfen, um die Versorgungssicherheit Österreichs trotz eines Schiedsgerichtsurteils gegen Gazprom aufrechtzuerhalten. Dieses Urteil fordert europäische Energieversorger auf, Schadensersatzforderungen gegen Gazprom geltend zu machen, was die Gaslieferungen gefährden könnte. Es sei daher erforderlich, schnell geeignete rechtliche Schritte zu ergreifen, um die Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten.