
Die österreichische Indie-Pop-Band Garish hat sich erneut in die Musikwelt eingemischt und präsentiert ihr neuestes Album "Am Ende wird alles ein Garten". Der Sänger Thomas Jarmer und seine Bandkollegen Julian Schneeberger, Kurt Grath und Markus Perner zeigen sich optimistisch und stark in ihrem kreativen Schaffensprozess, wie sie in einem Interview mit der Kleine Zeitung berichten.
Seit ihrem letzten Studioalbum "Komm schwarzer Kater" im Jahr 2017 war Garish alles andere als untätig. Sie produzierten ein Live-Album und feierten ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Compilation. Trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte—wie Unterbrechungen während Studioaufnahmen—konnten die Musiker neue Wege finden, kreativ zu sein. Jarmer spricht über die Rückkehr zu den Wurzeln: "Wir setzten uns in einen Raum und spielten wieder miteinander. Dann ist uns der Knopf aufgegangen." Ein beispielloser Prozess, der schließlich zu den neuen Songs führte, darunter melancholische und rhythmisch feine Stücke wie "Jackpot" und "Das können wir besser".
Ein Blick zurück und nach vorn
Garish, gegründet 1997 in Mattersburg, Burgenland, hat sich durch ihre eigenen, metaphernreichen Texte und ihren einzigartigen Sound einen Namen gemacht. Während ihrer Karriere wurden sie mehrfach für den Amadeus Austrian Music Award nominiert und konnten bei großen Musikfestivals mit renommierten Künstlern auftreten. Ihr Werdegang ist geprägt von einer ständigen Weiterentwicklung, sowohl musikalisch als auch im Umgang mit sozialen Themen. Jarmer drückt es treffend aus: "Die Platte ist von einem grundsätzlichen Optimismus getragen, aber auch von der Einsicht, dass es nicht einfach ist, mit Herausforderungen umzugehen." Die Band sieht sich nicht nur als Musiker, sondern auch als Botschafter von Emotionen und Meinungen in einer turbulenten Welt, was sich in einem ihrer neuen Songs, "Die Faust", widerspiegelt.
In den kommenden Monaten werden Garish live auf Tour gehen, um ihr neues Werk zu präsentieren, darunter Konzerte in Städten wie Linz, Graz und Wien. Die Tour markiert einen weiteren Schritt in ihrer Karriere und unterstreicht die Bedeutung der Musik als verbindende Kraft. Jarmer betont, dass der Austausch mit dem Publikum für sie von zentraler Bedeutung ist: "Musik kann als Angebot gesehen werden, sich verstanden zu fühlen." Das Engagement der Band zeigt, dass sie bereit sind, die Herausforderungen der Musikszene anzugehen, während sie gleichzeitig weiterhin an ihrer künstlerischen Identität festhalten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung