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Frauenring unterstützt Forderung für straffreien Schwangerschaftsabbruch vs. Frauenministerin Raab-Kritik

"Frauenring vs. Frauenministerin: Spannung zwischen politischen Forderungen und Realität"

Der Österreichische Frauenring hat sich öffentlich hinter die Forderungen für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch gestellt. Die Vorsitzende, Klaudia Frieben, betont die Bedeutung des Schwangerschaftsabbruchs als wichtige Gesundheitsleistung, die nicht im Strafgesetz verankert sein sollte. Der Frauenring befürwortet die Forderung des Sozial- und Gesundheitsministers, Abtreibungen für alle ungewollt Schwangeren kostenfrei, niederschwellig und ohne Strafen zugänglich zu machen.

In einem Artikel von www.ots.at wird kritisiert, dass die Frauenministerin Susanne Raab die zentralen frauenpolitischen Forderungen ignoriert und lediglich auf Unterstützungsangebote verweist, anstatt Gesetzesänderungen und die Schließung von Versorgungslücken zu diskutieren. Diese Haltung wird vom Frauenring als enttäuschend empfunden, da viele engagierte Frauen in Österreich für das Recht auf Selbstbestimmung eintreten.

Frieben weist darauf hin, dass Raabs Vorschlag zum automatischen Pensionssplitting kein umfassendes frauenpolitisches Allheilmittel ist. Sie betont die Notwendigkeit von frauenpolitischen Maßnahmen, die bereits im Erwerbsleben und in der Verteilung unbezahlter Arbeit ansetzen, um die finanzielle Absicherung von Frauen im Alter zu gewährleisten. Frieben fordert daher echte strukturelle Veränderungen im Pensionsrecht, anstatt oberflächliche Maßnahmen.

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Es ist klar, dass die Diskussion um einen straffreien Schwangerschaftsabbruch und die Stellung der Frauen in der Gesellschaft in Österreich weiterhin an Bedeutung gewinnt. Der Frauenring setzt sich aktiv für die Rechte und die Selbstbestimmung von Frauen ein, und wird vermutlich weiterhin Druck auf politische Entscheidungsträger ausüben, um eine gerechte und angemessene Gesetzgebung zu erreichen. Die Debatte um die Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter ist somit auch in Zukunft ein zentrales Thema in der österreichischen Politik.

Quelle/Referenz
ots.at

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