Wien

Frauen in Wien: Herausforderungen und Maßnahmen zur Stärkung und Gleichstellung

In einem Artikel von presse.wien.gv.at ist zu lesen, dass der Rechnungsabschluss des Wiener Gemeinderats für das Jahr 2023 diskutiert wurde. Die Beratung der Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen stand dabei im Mittelpunkt. GRin Mag. Barbara Huemer von den GRÜNEN betonte in ihrer Rede, dass Frauen in vielen Bereichen in Wien im Vergleich zum Rest Österreichs besser gestellt sind. Dennoch gebe es laut Huemer noch Verbesserungsbedarf, insbesondere in Bezug auf die Lohndebatte und die Arbeitsteilzeit. Es sei wichtig, dass Frauen den gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten und dass Maßnahmen ergriffen werden, um Frauen in ihrer ökonomischen Unabhängigkeit zu unterstützen.

Auch GRin Sabine Keri von der ÖVP sprach über das Thema Gewalt gegen Frauen und betonte, dass hier ein Schulterschluss nötig sei. Sie verwies auf die Ereignisse am 23. Februar, an dem innerhalb von 24 Stunden fünf Femizide stattfanden. Es sei wichtig, die Täter zu benennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen.

GRin Marina Hanke von der SPÖ erklärte, dass Frauen in Wien immer noch benachteiligt seien und dass gesellschaftliche Strukturen existieren, die Frauen benachteiligen. Sie betonte die Bedeutung von Schutzräumen für Frauen und forderte, dass das Thema Gewalt gegen Frauen nicht bagatellisiert oder einseitig betrachtet werden darf.

GRin Mag. Laura Sachslehner von der ÖVP kritisierte die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung als absurd und betonte, dass die Entscheidung zur Teilzeitarbeit eine individuelle Entscheidung sei, die von der Politik unterstützt werden sollte. Zudem legte sie den Fokus auf die Zunahme von hate crimes in Wien und forderte einen entsprechenden Fonds zur Unterstützung der Betroffenen.

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GR Mag. Marcus Schober von der SPÖ hob hervor, dass die Stadt Wien kontinuierlich daran arbeite, die Wohnbedingungen für alle Wienerinnen und Wiener zu verbessern. Besonders der Bereich des sozialen Wohnbaus sei ein wichtiger Schwerpunkt. Er bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ressorts für ihre exzellente Arbeit.

VBgm.in Kathrin Gaál von der SPÖ forderte eine radikalere Diskussion zum Thema häusliche Gewalt und betonte die Bedeutung eines engmaschigen Gewaltschutznetzes. Sie betonte auch die Notwendigkeit eines institutionalisierten Austauschs zwischen Bund und Ländern zur Förderung der Zivilcourage und Prävention von Gewalt gegen Frauen. Gaál hob zudem die Maßnahmen zur Wohnsicherheit hervor, die von der Stadt Wien umgesetzt wurden.

Der Rechnungsabschluss des Wiener Gemeinderats für das Jahr 2023 zeigt, dass die Stadt kontinuierlich daran arbeitet, die Wohnbedingungen zu verbessern und Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. Es wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Frauen in ihrer ökonomischen Unabhängigkeit zu unterstützen und ihnen Schutzräume zu bieten. Die Diskussion im Gemeinderat zeigte jedoch auch, dass noch weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Situation von Frauen in Wien weiter zu verbessern. Wie presse.wien.gv.at berichtet, ist es wichtig, dass das Thema Gewalt gegen Frauen nicht bagatellisiert wird und dass ein institutionalisierter Austausch zwischen Bund und Ländern stattfindet, um die Zivilcourage zu fördern und eine ganzheitliche Frauenpolitik umzusetzen.

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